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Nachricht vom 15.01.2019 |
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Politik |
Harter Brexit: IHKs erwarten schwerwiegende Folgen |
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6,5 Prozent der rheinland-pfälzischen Exporte gehen nach Großbritannien. Damit belegt das Land die vierte Stelle in der Rangfolge der Exportmärkte - kein Wunder, dass das Scheitern des Brexit-Vertrages im britischen Unterhaus die Industrie- und Handelskammern umtreibt. |
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Koblenz/Region. Nach monatelangem Tauziehen ließ sich keine Mehrheit im britischen Unterhaus für das mühsam ausgehandelte Brexit-Abkommen finden. Damit scheiterte Premierministerin Theresa Mays Plan für einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) Ende März und einer zweijährigen Übergangsphase mit temporärem Verbleib in der europäischen Zollunion.
Kammern befürchten gegenseitige Zölle
Auch wenn der Europäische Gerichtshof inzwischen den Weg für einen einseitigen Rücktritt vom Austritt frei gemacht hat, wird die Zeit immer knapper und damit die Chance auf eine Einigung immer geringer. Dazu meldet sich die Arbeitsgemeinschaft der der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Rheinland-Pfalz zu Wort: „Wir bedauern die Entscheidung des britischen Unterhauses und betrachten die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region mit großer Sorge", sagt Volker Scherer, Sprecher International der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Der mögliche ungeordnete Austritt Großbritanniens kann zu drastischen Änderungen für deutsche Unternehmen führen. So werden ab dem Austrittstermin 29. März 2019 Zollverfahren im Warenverkehr wahrscheinlich wieder eingeführt und gegenseitige Zölle erhoben.“
Informationsveranstaltungen für Unternehmen
Der weitere Verlauf des Verfahrens hängt im Wesentlichen vom Ausgang des Misstrauensantrags gegen Theresa May heute (16. Januar) im britischen Unterhaus ab. Um die Unternehmen dabei zu unterstützen, sich auf den künftigen Handel mit Großbritannien vorzubereiten, bieten die rheinland-pfälzischen IHKs demnächst Informationsveranstaltungen mit den zuständigen Hauptzollämtern an. 6,5 Prozent der rheinland-pfälzischen Exporte gehen nach Großbritannien. Damit belegt das Land die vierte Stelle in der Rangfolge der Exportmärkte. (PM)
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Nachricht vom 15.01.2019 |
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