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Nachricht vom 18.03.2019 |
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Politik |
5G-Versteigerung: IHKs fordern Gesamtstrategie zum Ausbau digitaler Infrastruktur |
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Der ultraschnelle Mobilfunkstandard 5G gilt als Basistechnologie für eine digitale Gesellschaft und das Wirtschaften in einer digitalisierten Welt. Seit heute (5. März) läuft die Versteigerung der Frequenzblöcke. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) ist die Vergabe zwar ein notwendiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur. Damit ländliche Gebiete ebenfalls vom geplanten Ausbau profitieren können, bedarf es jedoch dringend weiterer Schritte. |
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Koblenz. Heute (19. März) startet in Mainz die Versteigerung der 5G-Frequenzblöcke. Der ultraschnelle Mobilfunkstandard gilt als Basistechnologie für eine digitale Gesellschaft und das Wirtschaften in einer digitalisierten Welt. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) ist die Vergabe zwar ein notwendiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur. Damit ländliche Gebiete ebenfalls vom geplanten Ausbau profitieren können, bedarf es jedoch dringend weiterer Schritte.
Die Netzbetreiber verpflichten sich im Rahmen der Funkfrequenzversteigerung dazu, bis Ende 2022 98 Prozent der Haushalte mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zu versorgen. Damit ist absehbar, dass es in einzelnen ländlichen Regionen auch nach 2022 keine flächendeckende, leistungsfähige Mobilfunkanbindung geben wird. „Es ist dringend erforderlich, bereits jetzt eine Strategie zu erarbeiten, um insbesondere die Industrie- und Gewerbegebiete, die nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden können, ebenfalls zu versorgen“, so Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Auch in ländlichen Gebieten müssen sich Unternehmen täglich dem globalen Wettbewerb stellen. Der Markt verzeiht eine schlechte Anbindung nicht.“
Auf Initiative der Länder Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern hat der Bundesrat am vergangenen Freitag die Bundesregierung aufgefordert, eine Gesamtstrategie zum Glasfaserausbau und zur Mobilfunkversorgung zu entwickeln, um sämtliche noch bestehende Lücken im Festnetz und im Mobilfunk zu schließen. Die derzeitigen Planungen im Rahmen der Funkfrequenzversteigerung reichen dafür nicht aus. Da der Bund die Erlöse der Funkfrequenzversteigerung erhalten wird, sollen nach Ansicht der Landesregierung Rheinland-Pfalz die benötigten Fördermittel für den Mobilfunkausbau schnellstmöglich vom Bund bereitgestellt werden. Dass keine weitere Zeit verloren werden darf, betont auch Arne Rössel: „Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, Leitmarkt für 5G zu werden. Umso wichtiger ist es, dafür mit einem flächendeckenden 4G-Ausbau umgehend die Basis zu schaffen.“ (PM) |
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Nachricht vom 18.03.2019 |
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