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Nachricht vom 27.03.2019 |
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Region |
FWG Oberbieber tritt mit Rolf Löhmar zu Kommunalwahl an |
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Endlose Warteschleifen, stagnierende Projekte und Ziele, die nicht bis zum Ende verfolgt werden: Seit Jahren ist der Stadtteil Oberbieber sprichwörtlich gefangen in festgeschriebenen politischen Strukturen – und das soll sich nun ändern. Pünktlich zur Kommunalwahl hat sich der neue Verein „Freie Wählergruppe (FWG) Oberbieber“ fest vorgenommen, Dinge zu erreichen und Themen umzusetzen, die seit Jahrzehnten diskutiert werden. Damit möchte der Verein rund um den Vorsitzenden Rolf Löhmar ein deutliches Zeichen für mehr Engagement, mehr Leistungsbereitschaft und mehr Veränderung im Sinne der Oberbieberer setzen. |
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Oberbieber. Neben Löhmar, der seit vielen Jahren auch die Geschicke des örtlichen Heimat- und Verschönerungsvereins leitet, stellen sich noch acht weitere FWG-Mitglieder für die Wahl zum neuen Ortsbeirat zur Verfügung – und jeder einzelne bringt besondere Qualitäten mit, von denen das Gremium, das aktuell noch unter dem Vorsitz von Ortsvorsteherin Ingrid Ely-Herbst agiert, profitieren könnte. „Unsere Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Berufssparten und sind allesamt seit Jahrzehnten ehrenamtlich aktiv“, erklärt Löhmar. Eines haben allerdings alle gemeinsam: Sie sind hochmotiviert und bereit, sich mit Elan für den Stadtteil und die dort lebenden Bürger einzusetzen. Denn dies sei, wie Löhmar betont, in den vergangen Jahren viel zu kurz gekommen. „Bei uns im Ort bewegt sich seit zehn Jahren nichts“, bringt es der FWG-Vorsitzende auf den Punkt und spricht damit vielen Oberbieberern aus der Seele.
Aus Sicht der FWG könnte die kommunale Politik vor Ort viel besser funktionieren, wenn man miteinander rede, Kompromisse finde und auch bereit sei, sich sprichwörtlich einmal die Hände schmutzig zu machen. „Wir wollen etwas bewegen“, so Löhmar, daher habe man auch im November vergangenen Jahres den Entschluss gefasst, mit der „Freien Wählergruppe Oberbieber e.V.“ eine neue politische Gruppe ins Leben zu rufen, die bei der Kommunalwahl im Mai antritt.
Und die FWG möchte sich nicht nur Plätze im Ortsbeirat sichern, auch einen potenziellen Ortsvorsteher haben sie mit Rolf Löhmar in ihren Reihen – und die Chancen auf einen Sieg stehen gut, schließlich hat Löhmar als HVO-Chef einen der größten Vereine in Oberbieber hinter sich. Für den Stadtteil jedenfalls könne eine Umstrukturierung des Ortsbeirates viele Vorteile haben, schließlich müsse mit drei statt zwei Kräften im Gremium und ohne eine absolute Mehrheit intensiver miteinander geredet werden.
Bereits mehr als 30 Oberbieberer haben sich in den vergangenen Wochen der FWG angeschlossen. Acht von ihnen kandidieren für den Ortsbeirat (plus zwei Ersatzleute). Mehr ist aufgrund der begrenzten Sitzplätze im Ortsbeirat nicht möglich. „Wir wollen etwas für Oberbieber tun und uns darauf voll konzentrieren“, sagt Löhmar, der sich gemeinsam mit seinen Mitstreitern vier Hauptziele auf die sprichwörtliche Fahne geschrieben hat. So stehe der Ausbau der Zufahrt zum Aubachtal an erster Stelle. Darüber hinaus wolle man sich für die Umwandlung des Campingplatzes in ein neues, generationenübergreifendes Zentrum („Bieber-Park“), den Bau eines echten Bürgerhauses und eine verbesserte Sauberkeit des Stadtteils einsetzen. „Wir haben natürlich noch weitere Punkte auf der Liste“, verrät der FWG-Vorsitzende.
Wer sich über die Ziele und Aktivitäten der Freien Wählergruppe Oberbieber informieren möchte, kann dies auch unter www.fwg-oberbieber.de im Internet tun.
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Nachricht vom 27.03.2019 |
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