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Nachricht vom 09.04.2019 |
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Region |
Zahl der Fünftklässler im Landkreis stagniert |
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Die Anmeldefrist für die fünfte Klasse an den Realschulen plus, den Gymnasien und der IGS ist vorbei. Auch wenn bis zum Beginn des Schuljahres nach den Sommerferien erfahrungsgemäß noch einige Dutzend Kinder nachgemeldet werden, und es somit noch kleinere Verschiebungen geben könnte, gibt das Schulreferat der Kreisverwaltung die Anmeldezahlen für die Schulen des Landkreises bereits jetzt bekannt. |
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Kreis Neuwied. Für das kommende Schuljahr wurden demnach insgesamt 1.447 Kinder an den weiterführenden Schulen im Landkreis Neuwied angemeldet. „Das entspricht fast exakt der Anmeldezahl, die wir im vergangenen Jahr um diese Zeit an unseren Schulen hatten“, so Mechtild Laupichler vom Schulreferat der Kreisverwaltung.
585 und damit 40 Prozent der angemeldeten Kinder werden ein Gymnasium besuchen, was leicht unter dem Landesdurchschnitt (42 Prozent) liegt. 750 (52 Prozent) werden eine Realschule plus besuchen.
„Alle unsere Schulen werden nach wie vor gut angenommen“, freut sich der erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Michael Mahlert. „Trotz der demografischen Entwicklung ist kein Schulstandort gefährdet. Das dokumentiert, dass in allen Schulen gute pädagogische Arbeit geleistet wird.“ Laut Mahlert herrscht bei der Verteilung der Grundschülerinnen und -schüler auf die einzelnen weiterführenden Schulen in den letzten Jahren ein gutes Gleichgewicht. Alle Kinder können wohnortnah beschult werden und bekommen in der Regel den Schulplatz, den sich die Eltern für sie wünschen.
Regionale Schwankungen in den Anmeldezahlen sind meist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Grundschulabsolventen von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist. An der Realschule plus Puderbach zum Beispiel wurden für das kommende Schuljahr 64 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre waren es um die 50. Diese Steigerung liegt nach Auskunft des Schulreferates zum großen Teil daran, dass aus den Grundschulen in der Verbandsgemeinde Puderbach im Sommer 17 Kinder mehr entlassen werden als im letzten Jahr. Das Gegenteil ist in Rheinbrohl der Fall. Hier gibt es 21 Anmeldungen weniger als im Vorjahr. Die Zahl der zu entlassenden Grundschüler in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen ist jedoch ebenfalls um 20 niedriger. „Diese Schwankungen sind völlig normal und werden in der Regel im nächsten Jahr wieder ausgeglichen“, so Schuldezernent Mahlert.
Eine Ausnahme bildet wie in jedem Jahr die IGS Johanna-Loewenherz. Hier wurden 197 Kinder angemeldet, die Schule darf aber nur 112 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. „Leider sind uns als Schulträger hier die Hände gebunden“, bedauert Michael Mahlert. „Aufgrund der rechtlichen Vorgaben des Landes darf keine IGS mehr als vier fünfte Klassen bilden. Daran sind auch wir leider gebunden.“
Erfreut zeigt sich der erste Beigeordnete über die Entwicklung in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. „Mit der Einrichtung der Buslinie aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Rengsdorf nach Waldbreitbach haben wir ermöglicht, dass auch Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Verbandsgemeinde Rengsdorf die Realschule plus in Waldbreitbach besuchen. In diesem Jahr wurden in Waldbreitbach 12 Kinder aus Kurtscheid, Ehlscheid, Bonefeld und Rengsdorf angemeldet. Der gemeinsame Schulbesuch wird mit Sicherheit zu einem schnelleren Zusammenwachsen der beiden ehemaligen Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach beitragen“, ist sich Mahlert sicher.
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Nachricht vom 09.04.2019 |
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