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Nachricht vom 02.05.2019 |
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Region |
Demuth besucht die Einrichtungen der ASD in Linz |
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„Wie wir mit pflegebedürftigen Menschen umgehen, sagt viel über unsere Gesellschaft“, stellt die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth zur „Woche der Pflege“ der CDU Landtagsfraktion fest. Die Gewährleistung einer menschenwürdigen und fürsorgenden Pflege sei eine der größten von der Politik zu bewältigenden Herausforderungen und zugleich eine Verpflichtung, so Ellen Demuth: „Mit der „Woche der Pflege“ rücken wir dieses Thema in den Mittelpunkt.“ |
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Linz. Die CDU-Abgeordnete Ellen Demuth berichtet „Ich habe die ASD Tagespflege Im Rosengarten sowie den Krankenpflegedienst der ASD in Linz besucht, um einen intensiveren Einblick in die Herausforderungen des Pflegesektors zu gewinnen.
Im Gespräch mit Katharina Lustinger-Jäschke und Till Lustinger, Inhaberin und Geschäftsführer beider Einrichtungen, habe ich wertvolle Hinweise erhalten. Wichtig für die überwiegend weiblichen Mitarbeiter in der Pflege ist eine lückenlose Betreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätte und Schule. Einen Anreiz für einen besseren Nettoverdienst würden Steuervergünstigungen setzen, da gerade diese Mitarbeiterinnen oft in Steuerklasse 5 arbeiten, auch die Arbeitnehmer in der Steuerklasse 1 würden davon profitieren.
Lustinger-Jäschke sprach das Fehlen von Kurzzeitpflegeplätzen für unter 60-jährige an, sie erklärt, dass Essen auf Rädern oft nicht für die Wochenenden angeboten wird, und sie sieht ein Problem darin, dass die Leistung Investitionskosten in der Pflege nicht deutschlandweit einheitlich geregelt ist. Letzteres führt dazu, dass viele Patienten sich Pflegedienste aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen suchen, wo solche Kosten übernommen werden.
Till Lustinger machte darauf aufmerksam, dass noch nicht abschließend geregelt ist, wie in Zukunft die Ausbildung in der Pflege organisiert wird. Generell sieht er Vorteile in der Generalistischen Pflegeausbildung, d. h. die Ausbildungsbereiche Kranken- und Altenpflege zusammenzulegen“, was aber auch viele Herausforderungen an Schulen und Unternehmen stellt.
Ellen Demuth zeigt sich beeindruckt: „Ich konnte eine Vielzahl von Hinweisen und Anregungen mitnehmen. Diese werden nun in unsere Arbeit in der CDU-Fraktion in Mainz einfließen.“ |
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Nachricht vom 02.05.2019 |
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