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Nachricht vom 16.05.2019
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20.000 Jahre Schmuck, Mode und Körperkult
Am Vatertag bietet MONREPOS – Das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution ein Programm für die „Daheimgebliebenen“ an: Hier dreht sich alles um Mode- und Frisurentrends, die zum Teil schon mehr als 20.000 Jahre alt sind.

Das Museum Monrepos gibt Einblicke in 20.000 Jahre alte Mode. Foto: Marie Sjøvold Neuwied. Der interaktive Workshop „Ein Gesellschaftstier muss schön sein – Schmuck, Mode und Körperkult“ findet am 30. Mai von 11 bis 13.30 Uhr statt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich unter fachkundiger Anleitung unter anderem mit Frisurentrends und Körpermodifikationen, die heute „In“ sind, aber auch schon vor über 20.000 Jahren in Mode waren.

In der sogenannten Altsteinzeit legten die Menschen schon sehr viel Wert auf ihr Äußeres: Schon damals dienten trendige Klamotten, schicke Frisuren, Schmuck und Körperbemalung – vielleicht sogar schon Tätowierungen – dem „zur Schau stellen“ der eigenen Persönlichkeit und vor allem als Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe.

Der archäologische Hintergrund: Frauenfiguren aus der Altsteinzeit, sogenannte „Venus-Statuetten“, gehören zu den eindrucksvollsten Funden aus der frühen Menschheitsgeschichte. Diese Figuren weisen individuelle Züge auf und zeigen unter anderem auch, wie vielfältig und abwechslungsreich die weiblichen Frisurmoden schon vor 25.000 Jahren waren: Zöpfe, Bob, Hochsteck- und Flechtfrisuren – alles keine neuen Erfindungen.

Der Workshop beinhaltet außerdem Profi-Tipps für Flecht- und Hochsteckfrisuren sowie Schminktipps, die sich schnell und einfach auch zuhause umsetzen lassen.

Termin:
Donnerstag, 30. Mai von 11.00 bis 13.30 Uhr
Treffpunkt ist das Schloss Monrepos, 56567 Neuwied a. Rhein
Anmeldung erforderlich.

Kosten:
Erwachsene 17,50,- EUR
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 12,50,- EUR

Weitere Informationen und Anmeldung:
Tel.: 02631 9772-0 | E-Mail: monrepos@rgzm.de.
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