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Nachricht vom 05.08.2019 |
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Politik |
Erfolgreiche Arbeit von Jugendscout und Jobfux gesichert |
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Die um ein Jahr verlängerte Förderung der ESF-Projekte „Jobfux Berufsreife Landkreis Neuwied“ und „Jugendscout Landkreis Neuwied“ durch den Europäischen Sozialfonds, das Land Rheinland-Pfalz und den Landkreis Neuwied nahm der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert zum Anlass, dem Jugendberatungszentrum Neuwied (JBZ) einen Besuch abzustatten. |
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Neuwied. Michael Mahlert freute sich, den Geschäftsführerinnen des JBZ, Klaudia Krämer und Kriemhild Seegers, die Förderbescheide für die aktuelle Förderperiode der Projekte zu überreichen. „Ich freue mich, dass für ein weiteres Jahr Kontinuität geschaffen werden konnte und die erfolgreiche Arbeit von Jugendscout und Jobfux fortgesetzt werden kann.“
Seinen Besuch im Jugendberatungszentrum nutzten der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und die Leiterin der Sozialabteilung der Kreisverwaltung, Agnes Ulrich, zu einem intensiven fachlichen Austausch mit den Geschäftsführerinnen und den sozialpädagogischen Fachkräften des Jugendberatungszentrums.
Mahlert lobte die hohe Beratungsqualität und zeigte sich beeindruckt von den Vermittlungsergebnissen. Unter dem Motto „Nimm Deine Zukunft in die Hand“ konnten über 90 Prozent der jugendlichen Teilnehmer in schulische oder berufliche Qualifizierung sowie in Arbeit vermittelt werden.
„Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass junge Menschen nicht auf der Strecke bleiben und frühzeitig Anstrengungen unternommen werden, Benachteiligungen und Hemmnisse abzubauen und die Vermittlungschancen zu erhöhen. Auch dies ist ein Baustein bei der Bewältigung des Fachkräftemangels“, stellte Mahlert fest.
Bereits seit 2005 kooperiert die Kreisverwaltung Neuwied erfolgreich mit dem JBZ im Rahmen der beiden Förderansätzen „Jobfux Berufsreife Landkreis Neuwied“ und „Jugendscout Landkreis Neuwied“. Es handelt sich in beiden Fällen um Projekte aus dem operationalen Programm des Landes Rhein-Land-Pfalz zur Umsetzung des Europäischen Sozialfonds mit dem Ziel: Investition in Wachstum und Beschäftigung. Die Finanzierung der Angebote für junge Menschen erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Landes Rheinland-Pfalz und des Landkreises Neuwied.
Der „Jobfux“, Gerhard Paul, bietet Schülern mit dem Abschlussziel „Berufsreife“ eine individuelle und bedarfsorientierte Förderung, um den Übergang von Schule und Beruf unterstützend zu begleiten und den Einstieg in ein qualifiziertes Berufsleben gut zu gestalten. Gerhard Paul ist Ansprechpartner für Schüler und deren Erziehungsberechtigte sowie für Lehrer, er vermittelt und betreut im Praktikum, bietet Bewerbertraining und Berufsorientierung an und kooperiert mit Partnern innerhalb und außerhalb der Schule.
Damit Schüler und Eltern einfach und auf kurzem Weg die Unterstützung des Jobfux wahrnehmen können, hat die Kreisverwaltung Neuwied mit der Heinrich-Heine-Realschule plus Neuwied und der Alice-Salomon-Schule, Außenstelle Neuwied, Kooperationsverträge abgeschlossen. Vormittags arbeitet der Jobfux in den beiden Schulen, nachmittags und in den Ferien im JBZ. Durch die unmittelbare Präsenz in den Schulen ist eine bessere Verzahnung mit den vorhandenen schulischen Angeboten der Berufsorientierung möglich.
Als „Jugendscouts“ bieten Erika Koch und Diana Will Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren Unterstützung, wenn die berufliche und soziale Integration wegen sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung gehemmt ist. Durch Qualifizierung, sozialpädagogische Interventionen und praktische Orientierung im Arbeitsmarkt, sollen Vermittlungshemmnisse abgebaut und die Lebenssituation stabilisiert werden. Oberstes Ziel des Jugendscouts ist die Vermittlung in eine schulische oder berufliche Aus- oder Weiterbildung. Damit auch Jugendliche, die außerhalb Neuwieds wohnen, von diesem Angebot profitieren können, bietet der Jugendscout seine Beratung sowohl im JBZ wie auch in den Außenstellen des Jobcenters Neuwied in Asbach, Linz und Puderbach an.
Der Landkreis Neuwied setzt ergänzend auch in 2019 die Finanzierung der Hilfe bei finanziellen Schwierigkeiten für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahre fort. Es handelt sich um eine kommunale Eingliederungsleistung für junge Bezieher von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV), kann aber nach Absprache auch von jungen Menschen in Anspruch genommen werden, die keine Grundsicherungsleistungen beziehen.
Die Beraterin, Beate Zwick, nimmt mit den Ratsuchenden unter anderem auf Vermittlung des Jobcenters eine Klärung der finanziellen Verhältnisse vor. Dazu gehören die Erstellung einer Übersicht über die Schulden, das Aufstellen eines persönlichen Haushaltsplans und die Ermittlung von Einsparmöglichkeiten. Sie unterstützt bei Verhandlungen mit Gläubigern und bei der Suche eines Arbeitsplatzes als Schlüssel zur Verbesserung der finanziellen Situation.
Pro Jahr werden rund 60 junge Menschen intensiv beraten und begleitet. Das Jugendberatungszentrum in gemeinsamer Trägerschaft der Bildungsinstitute LOGOS und Lernen und Arbeiten befindet sich in der Langendorfer Str. 105-107. Es ist montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags von 8 bis 15.30 Uhr geöffnet. Alle Beratungs- und Schulungsangebote sind für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen kostenfrei. |
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Nachricht vom 05.08.2019 |
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