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Nachricht vom 31.08.2019 |
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Region |
Feierabendspaziergang in Leutesdorf |
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Willkommen zu einem Rundgang durch die malerischen Gassen des größten Weinbauortes am nördlichen Mittelrhein. Die Veranstaltung des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz ist kostenfrei unter der Führung Werner Schönhofen. Treffpunkt ist um 17 Uhr in der August-Bungert-Allee, Nähe Bahnhof, am Mittwoch, 11. September.
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Leutesdorf. Leutesdorf wird erstmalig im Jahre 868 in einer Urkunde erwähnt, als König Ludwig der Deutsche den Fronhof an die Frauenabtei Herford schenkt. Der Ortsname – Dorf des Liutwin – und fränkische Gräberfunde aus dem 7. Jahrhundert lassen den Ort jedoch älter erscheinen. Ort und Pfarrei (1110) gehören zum ältesten kurtrierischen Besitz rechts des Rheines. 1348 erhielt Leutesdorf Stadtrechte und 1501eine Dorfmauer. Die Klöster Himmerod, Maria Laach, Stablo-Malmedy, Rommersdorf, St. Thomas bei Andernach u.a. hatten in Leutesdorf Weinbergsbesitz.
August-Bungert-Allee, Bungerthaus und Gedenkstein erinnern an den um 1900 bedeutenden Komponisten, der hier seine letzten Lebensjahre verbrachte. Das Zolltor und die Zöllnerhäuser in der Bungertallee sind Bauten des 17. und 18. Jahrhunderts, als sich hier ein Schiffszoll befand. In der Rheinstraße mit ihren Fachwerkhäusern wohnten Schiffer, Fischer, Fährleute, Kaufleute – Menschen am Strom. Im Erstdorf mit seinen schmalen Gässchen weisen Hausmarken auf Winzer hin.
Zolltor, Fachwerkhäuser, Marienburg, Wallfahrtskirche Heiligkreuz und die Pfarrkirche St. Laurentius sind die ortsbildprägenden Gebäude und machen den Reiz des Dorfes aus. Auf einem Spaziergang am Rhein entlang wird Geschichte an den Bauten festgemacht. Zum Abschluss können im Rheingarten des Hotels Leyscher Hof bei einem Blick auf den Rhein und den Schiffsverkehr wohl die ersten Leseergebnisse des Weinbaus, der Federweiße, genossen werden. |
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Nachricht vom 31.08.2019 |
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