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Nachricht vom 07.09.2019
Region
Tempo 30 auf dem Heddesdorfer Berg soll kommen
Die SPD begrüßt es, dass sich nun die CDU der Forderung anschließt, verbindet das aber auch mit der Hoffnung, dass die weiteren offenen Forderungen nun endlich auch Gehör finden. Endlich tritt die CDU dem Vorschlag der SPD näher auf dem Heddesdorfer Berg Tempo 30 im Beverwijker Ring einzurichten. Seit 2013 kämpft die SPD in Neuwied für die Einrichtung dieser Tempo-30-Zone im Beverwijker Ring.
SymbolfotoNeuwied. Vorausgegangen war im März 2013 der tragische Tod eines zehnjährigen Mädchens, das über die Straße lief um ihren Bus noch zu erreichen. Eltern- und Lehrervertreter erarbeiteten daraufhin bei mehreren Treffen einen siebenteiligen Maßnahmenkatalog zusammen mit dem Ortsverein der SPD Heddesdorf. Ein Termin mit Bürgermeister Kilgen (CDU) sollte zeitnah folgen.

Jahrelang haben sich die Genossen der SPD sprichwörtlich blutige Nasen geholt, denn deren Anträge wurden bei den Dezernenten der CDU immer wieder abgeschmettert. Erklärungen wie, das Verkehrsaufkommen sei zu gering waren Erklärungen, die die Einrichtung Sicherheitsmaßnahmen von Seiten der Stadt verhinderten. Die Messung des Verkehrsaufkommens in den Ferien ergeben logischerweise geringere Werte, als die Messung während der Schulzeit.

Ein kleiner Erfolg der SPD gegenüber der Stadt Neuwied war seiner Zeit die Installation der „Kölner Teller“ an der Grundschule Heddesdorfer Berg.

Es erstaunt die SPD Neuwied schon, dass hier ein Pferd zugeritten werden soll, das schon längst einen Sattel und einen Reiter trägt.

Im Bereich des Beverwijker Ring befinden sich drei Schulen. Die Ludwig-Erhard-Schule, die Kinzing-Schule und die Grundschule Heddesdorfer Berg, die sogar in absehbarer Zeit ausgebaut wird um die Schülerzahl zu erhöhen. Das dortige Heiltherapeutische Zentrum (HTZ) hat durch seine bauliche Erweiterung auch ein noch höheres Verkehrsaufkommen bekommen.

Seit Jahren fordert die SPD diese Sicherheitsmaßnahme für Schüler und Anwohner. Mehr noch, Tempo-30-Zonen sind wichtige Maßnahmen die Menschen zu schützen und Bereiche sicherer zu machen. Der Klimaschutz ist dabei ein kostenfreier Nebeneffekt.

Neuralgische Bereiche, wie der Sohler Weg (wie die SPD kürzlich forderte), der Raiffeisenring und die Dierdorfer Straße müssen zur Tempo 30 Zone umfunktioniert werden.

Die SPD bietet gerne Gespräche an und freut sich auf die lange vermisste konstruktive Zusammenarbeit für die Verkehrssicherheit in Heddesdorf und Neuwied. (PM)


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