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Nachricht vom 13.09.2019 |
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Wirtschaft |
„Heimat shoppen“ – Neuwied ist dabei |
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Eine lebendige Innenstadt ist ein Stück Lebensqualität – das wird vielen Menschen erst bewusst, wenn es im Stadtzentrum bereits bedrückend ruhig wird. Welche zentrale Aufgabe lokale Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister für unsere Städte, Gemeinden und Regionen haben, zeigt die IHK-Initiative „Heimat shoppen“. 2019. Die Stadt Neuwied ist dabei. |
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Neuwied. Das Ziel ist es, die Innenstädte und den Handel zu bewerben. „Lebendige Innenstädte erhöhen die Lebens- und die Aufenthaltsqualität einer ganzen Region“, sagte Tanja Gille, Handelsreferentin bei der IHK Koblenz beim Rundgang in Neuwied. Aus Mainz war die Staatsministerin des Wirtschaftsministeriums Daniela Schmitt angereist, um sich einen Eindruck der Neuwieder Innenstadt zu verschaffen. Sie war ganz angetan, wieviel Leben in den Cafés bereits am Vormittag herrschte. Gastgeber war die Filiale „das macht SINN“. Von hier aus startete der Rundgang. Mit dabei unter anderem der Landrat Hallerbach und OB Einig sowie Franz Becher vom Aktionsforum Neuwied.
Die Aktion Heimat shoppen ist eine Botschaft an Händler und Endverbraucher, aber genauso auch an die Kommunen und Politiker. Die IHK, so Vizepräsident zur Hausen, unterstützt die Aktion mit Werbematerial und der Öffentlichkeitsarbeit. Daniele Schmitt meinte: „Wir müssen Alternativen für den Internethandel bieten. Der Konsument muss sich in der Innenstadt wohlfühlen.“ Dazu passt der Slogan des Innenstadtmarktings: „Neuwied – es geht was!“, meine OB Jan Einig.
Auf Stärken aufmerksam machen
Dies war übereinstimmend die Meinung von den Inhabern und Mitarbeitern der Geschäfte, die besucht wurden. Die individuelle Beratung und Fachkompetenz muss im Vordergrund stehen. Der Kunde muss sich im Geschäft wohl und gut aufgehoben fühlen. In Fachgeschäften erkennt man einen Trend, dass Internetkäufer wieder zurückkommen. Oder der Kunde mit Vorschlägen von Online-Shops in den Laden kommt, sich kompetent beraten lässt und vor Ort kauft. Leider gibt es aber auch noch den umgekehrten Weg, der jedoch als gering bei dem Rundgang eingestuft wurde.
Der stationäre Einzelhandel ist nicht nur Versorger, sondern auch einer der größten Arbeitgeber. Die lokalen Betriebe in Neuwied bieten jungen Menschen mit der Ausbildung eine Perspektive direkt vor Ort, sind Steuerzahler und prägen das Stadtbild. Zugleich dient der Handel als Plattform und Treffpunkt für die Menschen einer Kommune: „Heimat shoppen“ bedeutet Einkaufen bei Nachbarn und Freunden und fördert soziale Kontakte. woti
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Nachricht vom 13.09.2019 |
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