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Nachricht vom 17.09.2019 |
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Kultur |
Linz erlebte Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf |
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Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf hat 2007 Kriminalkommissarin Ann Kathrin Klaasen aufleben lassen. Seitdem löst die findige Ermittlerin schwere Kriminalfälle in Ostfriesland. Wolfs Ostfrieslandkrimis rangieren stets ganz oben auf den Bestsellerlisten. Seine riesige Fangemeinde kann kaum erwarten, bis Wolf die Kriminalkommissarin in einem neuen Roman wieder losschickt. |
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Linz. In Kooperation mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) Neuwied haben die 18. Westerwälder Literaturtage jetzt eine Lesung mit dem hochkarätigen Schriftsteller und hervorragenden Geschichtenerzähler präsentiert. In der voll besetzten Stadthalle in Linz stellte Wolf am Dienstagabend mit „Todesspiel im Hafen“ den dritten Teil seiner Sommerfeldt-Trilogie vor. Wie bereits in den ersten beiden Bänden „Totenstille im Watt“ und „Totentanz am Strand“ ist Ann Kathrin Klaasen einem Serienkiller auf der Spur.
„Am Ende des zweiten Teils wird der Serienkiller geschnappt und kommt ins Gefängnis. Also war die Frage, wie kommt er da wieder raus? Ein glücklicher Umstand hat mir dabei geholfen“, erzählte Wolf von der spontanen Einladung der Justizvollzugsanstalt Lingen, in der es unter den Beamten und Häftlingen viele Fans gibt. „Da ich das Problem des Gefängnisausbruches schon länger lösen wollte, bin ich schon zwei Tage später zur Lesung nach Lingen gefahren und durfte mir die Justizvollzugsanstalt ansehen.“
Da seine Bücher Perspektivgeschichten sind und Wolf auch aus der Perspektive des Serienkillers schrieb, kam die zufällige Einladung absolut zum richtigen Zeitpunkt. „Aber mein Buch bietet keine Vorlage für den Ausbruch aus einem Gefängnis“, lachte er, der Realität und Fiktion gerne verbindet. Wie in den vorangegangenen Krimis hat Wolf in „Todespiel am Hafen“ auch seiner Frau Bettina Göschl und engen Freunden wie dem verstorbenen Friedrich Dürrematt eine Rolle zugedacht.
Während der Lesung erzählte Wolf auf sehr unterhaltsame Weise von Fankontakten, Leserbriefen, Autorenreisen und bisherigen Krimiverfilmungen, denen er beratend zur Seite stand. Er kündigte an, dass zukünftig Schauspielerin Julia Jentsch die Rolle der Kommissarin übernehmen wird. Im Laufe des kurzweiligen Abends trat auch Göschl, Sängerin und Kinderbuchautorin, auf und sang in Begleitung von Gunnar Peschke (Kontrabass) mehrere Krimilieder. ran
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Nachricht vom 17.09.2019 |
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