NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 11.11.2019 |
|
Region |
Aufgepasst! Hunde in der dunklen Jahreszeit |
|
In der kalten Jahreszeit wird es an manchen Tagen gar nicht richtig hell. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Vierbeiner gut zu sehen sind. Bei Dunkelheit, Nebel und Regen sorgen reflektierende oder leuchtende Halsbänder, Brustgeschirre und Leinen für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit. Doch es gibt noch mehr, worauf Hundehalter achten können, wie „VIER PFOTEN“ Heimtierexpertin Sarah Ross erklärt. |
|
Sehen und gesehen werden
Region. „Reflektierende Halsbänder, Brustgeschirre oder Leinen machen den Hund im Dunkeln sichtbar und tragen zur Vermeidung von Unfällen bei. Bei langhaarigen Hunden eignen sich reflektierende Westen, die nicht vom langen Fellkleid bedeckt werden", rät Sarah Ross. „Aber nicht nur Hunde, sondern auch Hundehalter sollten gut erkennbar sein. Dafür eignet sich reflektierende Kleidung, aufklebbare Leuchtstreifen oder Reflektoren. Mit einer Taschenlampe in der Hand kann man auf sich aufmerksam machen und hat auch seinen Vierbeiner besser im Blick."
Sicherheitsleine
Gerade in der Dunkelheit sollten Hunde nicht frei herumlaufen. „Hunde können im Dämmerlicht noch sehr gut sehen, wir Menschen aber nicht", so die Heimtierexpertin. „Bei schlechten Lichtverhältnissen ist es schwierig, den Hund im Auge zu behalten und Gefahrenquellen rechtzeitig zu identifizieren. Vor allem an viel befahrenen Straßen bietet eine Leine deshalb Sicherheit." Allerdings sollten Hundehalter darauf achten, dass auch die Leine gut zu sehen ist. „Eine lange dunkle Schleppleine kann für Radfahrer schnell zur Stolperfalle werden."
Frieren muss nicht sein
Nicht jeder Hund ist von Natur aus gegen extreme Kälte gewappnet, wie etwa Huskys. Hunde ohne oder nur mit wenig Unterwolle, wie etwa Boxer, Weimaraner oder Pinscher können leicht frieren. Auch Welpen, ältere oder kranke Tiere wird es im Winter schnell kalt und sie brauchen zusätzlichen Wärmeschutz. „Ein Hundemantel ist kein Zeichen für Vermenschlichung. Manche Hunde sind einfach Frostbeulen oder haben eben von ihrer Natur aus niedrigen Temperaturen nur wenig entgegenzusetzen.
Für diese Hunde empfiehlt sich warme Bekleidung, die gut sitzt und das Tier nicht in seinen Bewegungen behindert", so Sarah Ross. „Bei kalter oder feuchter Witterung sollte man aufpassen, dass der Hund in Bewegung bleibt und sich kaum hinsetzt oder ablegt. So bleibt er warm. Ein nasser Hund friert schneller. Außerdem sollte man älteren oder kranken Hunden keine allzu langen Spaziergänge zumuten, wenn es sehr kalt ist. Für manchen alten Vierbeiner sind mehrere kurze Streifzüge durch den herbstlichen Wald besser geeignet." (PM)
|
|
Nachricht vom 11.11.2019 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|