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Nachricht vom 14.11.2019 |
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Region |
Kulturstadt Unkel will Umfeld am Bahnhof neu gestalten |
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Das Bahnhofsumfeld der Stadt Unkel ist eine bedeutende Verknüpfungsanlage des öffentlichen Personennahverkehrs sowie des Schienenverkehrs mit Bushaltestellen sowie Parkplätzen und Fahrradabstellplätzen. |
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Unkel. Die Stadt Unkel will den Bereich am und vor dem Bahnhof im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Historische Stadtbereiche“ mit Unterstützung durch Bundes-und Landesmittel neu gestalten. Die Unkeler CDU-Fraktion hat hierzu jetzt Eckpunkte vorgelegt, mit denen die unterschiedlichen Belange der Reisenden und der Anwohner sowie des Verkehrs und des Umweltschutzes berücksichtigt werden sollen.
Der Bahnhof als Eingangstor für die Kulturstadt Unkel ist durch die Schaffung eines neuen Bahnhofsvorplatzes aufzuwerten. Dabei sollen die vorhandenen Bäume an der Siebengebirgsstraße so weit wie möglich erhalten bleiben. „Ein Plankonzept mit einem massiven Eingriff in den vorhandenen Baumbestand ist auch aus der Sicht des Klimaschutzes nicht akzeptabel“, unterstreicht die CDU-Fraktion in ihren Eckpunkten.
Aus ökologischen Gründen sind Anreize für eine stärkere Nutzung des ÖPNV/SPNV zu schaffen. Daher ist eine Ausweitung der Umsteigemöglichkeiten durch zusätzliche Park- und Fahrradstellplätze geboten. Zum Schutz der Fußgänger sollen die Hochborde vor den Häusern gegenüber dem Bahnhof erhalten bleiben.
Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs an der Rabenhorststraße muss nach Ansicht der CDU durch die Ausweisung eines neuen Park+Ride-Platzes zusätzlicher Parkraum gewonnen und der Bahnhof als Verknüpfungsanlage entsprechend aufgewertet werden. Damit werde gleichzeitig verhindert, dass das Bahnhofsumfeld an der Siebengebirgsstraße lediglich als Parkplatz wahrgenommen wird. Die Ausweisung des Parkplatzes könnte nach CDU-Auffassung auch kurzfristig erfolgen, um die Parksituation vor dem Bahnhof zu entspannen.
Besonderes Augenmerk will die CDU-Fraktion auf die Barrierefreiheit für beeinträchtigte Menschen legen. Der Zugang zum Bahnsteig Gleis 1 (Richtung Koblenz) kann unmittelbar barrierefrei gestaltet werden. Mit der DB AG soll verhandelt werden, wie ein barrierefreier Zugang zum Bahnsteig Gleis 2 (Richtung Köln) geschaffen werden kann. „Eine kostengünstige Lösung könnte in einem direkten Zugang vom neuen Parkplatz an der Rabenhorststraße mit einem beschrankten Bahnübergang über das Ausweichgleis 3 sein.“, heißt es in dem Eckpunktepapier. Auch die Bushaltestellen vor dem Bahnhof sollen barrierefrei ausgebaut werden.
Um den Baumbestand im nördlichen Bereich der Siebengebirgsstraße zwischen Alter Kirchweg und großer Unterführung nicht zu gefährden, soll nach Ansicht der CDU auf einen Neubau dieses Straßenabschnitts verzichtet werden. Dies bedeutet, dass nur der Straßenabschnitt im Bereich vor dem Bahnhof (Fördergebiet) neu gestaltet wird. Im nördlichen Teil der Siebengebirgsstraße soll lediglich eine Instandsetzung durch Abfräsen und Erneuerung der Fahrbahndecke erfolgen.
Die Siebengebirgsstraße als nördliche Zufahrt zur Innenstadt ist gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Durchgangsverkehr sowie durch Zielverkehr zum Bahnhof. Die Stadt Unkel soll die Siebengebirgsstraße daher nach Auffassung der Christdemokraten für die Abrechnung von Straßenausbaubeiträgen als Straße „mit ganz überwiegendem Durchgangs- aber wenig Anliegerverkehr“ einstufen. Bei dieser Einstufung beträgt der Gemeindeanteil 70 Prozent der Kosten für die Straßenerneuerung, der Anliegeranteil 30 Prozent. Dagegen ist im Haushalt der Stadt Unkel eine 50:50 Finanzierung vorgesehen.
Außerdem soll die Verwaltung prüfen, wie für die Straßenausbaubeiträge für den Bereich vor dem Bahnhof ein eigener Abrechnungsabschnitt begründet werden kann. Damit würden nur die Anlieger des neu gebauten Straßenabschnitts zu den Straßenausbaubeiträgen herangezogen. Dies wird von der Verwaltung kritisch gesehen, um dieses Ziel dennoch zu erreichen, sollte nach Ansicht der CDU überlegt werden, den entstehenden Platz durch eine entsprechende Neubenennung „Bahnhofplatz“ hervorzuheben und die Siebengebirgsstraße (ohne die Hausnummern neu zu vergeben) erst ab Alter Kirchweg beginnen zu lassen.
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Nachricht vom 14.11.2019 |
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