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Nachricht vom 21.11.2019
Kultur
Heimatabend 2019 des Heimatvereins Rheinbreitbach
Vor wieder ausverkauftem Haus konnte der Vorsitzende des Heimatvereins Rheinbreitbach, Dankward Heinrich, die etwa 100 Gäste zu dem diesjährigen kurzweiligen Heimatabend (Mundartabend) im Saal der Villa von Sayn in Rheinbreitbach begrüßen.
Dankward Heinrich bedankts sich bei den vier Assen und Christa Scharfenstein. Fotos: VereinRheinbreitbach. Das Programm, wieder bewährt bunt und spritzig ausgearbeitet vom Breitbacher und Honnefer Urgestein Christa Scharfenstein, überraschte viele Gäste mit dem diesjährigen Motto „Düsseldorf in Wort und Musik“. Manfred Lohr trug in der ersten Halbzeit oft unbekannte Informationen und Anekdötchen über das Dorf am Niederrhein vor, kongenial begleitet durch das weit über Rheinbreitbach hinaus bekannte Instrumental- und Vokal-Quintett „4 Asse und 1 Joker“ mit Herbert Baumann, Ferdinand Eberweiser, Josef Schneider und Bernd Tietze. Leider dieses Jahr ohne Hans-Georg Frings, der aus Krankheitsgründen verhindert war.

Viele bekannte Lieder aus der Zeit Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts animierten die Gäste schnell zum Mitsingen und Schunkeln. Waren Gäste eingangs noch über das Motto Düsseldorf verwundert, so war schnell erkennbar, wie sehr auch der kölnisch geprägte Rheinländer mit seinen weiteren Nachbarn, insbesondere über bekannte und gemeinsam gesungene Lieder, verbunden ist.

Nach der Pause erklang ein neues Rheinbreitbacher Lied mit dem Titel „Dat es Heimat“. Vorgetragen wurde es inmitten eines Straußes von humoristischen Liedern vom MGV „Liederkranz“, Aegidienberg unter der Leitung von Guido Wilhelmy nach einer bekannten Melodie. Es dauerte nicht lange, da sang der ganze Saal begeistert mit. Zwei kurzweilige Sketche rundeten den Heimatabend ab. Dankward Heinrich freute sich, dass hierfür wieder heimische Darsteller gewonnen werden konnten.

Nach dem „Gespräch zwischen zwei Frauen“ mit Sonja Frericks und Marion Heinrich sang der Saal das Lied „Wenn das Wasser im Rhein goldener Wein wär“, gefolgt von dem Sketch „Auf dem Bauernhof“ mit Marlene Rother und Wolfgang Herdler. Den Abschluss bildete traditionsgemäß das Rheinbreitbachlied „Rheinbreitbach hoch, das fröhlichste von allen“, das der Rheinbreitbacher Pfarrer Walter Katterbach vor rund 100 Jahren auf die Melodie von „Wenn der alte Rhein mit seinen Wellen“ getextet hatte.

Die gelungene Unterhaltung quittierte das Publikum mit viel Applaus und nach dem Dank durch den 1. Vorsitzenden an alle Mitwirkende war es sich einig, der Abend verlangt nach einer Fortsetzung im kommenden Jahr.
 
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