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Nachricht vom 21.11.2019 |
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Politik |
Winterfahrplan der Bahn an der Rheinschiene muss überarbeitet werden |
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Dies fordern Ellen Demuth, Michael Mahlert und Karsten Fehr. Schon im ersten Halbjahr 2019 setzt sich Ellen Demuth dafür ein, für die Bahnhaltepunkte Leutesdorf, Leubsdorf und Erpel Verbesserungen zu erreichen. Der neue Winterfahrplan der Bahn war öffentlich geworden, mit gravierenden Änderungen im Bahnverkehr ab 15. Dezember 2019 bei den Linien RB 27 und RE 8. Diese tauschen nun bald ihre Laufwege, und damit verschlechtert sich das Angebot der Bahn für Pendler und Schüler zwischen Koblenz und Bonn. |
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Erpel. Die Antwort von Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord, lautete im Mai: „Leider ist die gewünschte Lösung, zum Beispiel für Leutesdorf, sehr kompliziert und gegenwärtig noch nicht darstellbar.“ Ellen Demuth ergänzt: „Der Verbandsdirektor machte glaubhaft, dass Belegungskonflikte, die bislang nicht lösbar seien, dafür verantwortlich sind. Er sei mit der Situation auch nicht glücklich, und merkt an, dass es eigentlich dringend Kapazitätssteigernder Maßnahmen bedürfe.“
Die Auswirkungen des anstehenden Fahrplan-Wechsels sind, dass Pendler und Schüler wesentlich längere Reisezeiten einplanen müssen. Schüler werden lange an Bahnhöfen sitzen und auf ihren Zug warten. All dies wurde jetzt bekannt, nachdem Eltern, Schülern und Pendlern die neuen Fahrzeiten vorliegen.
Der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel Karsten Fehr und Ellen Demuth sehen hier, nachdem Brandbriefe von Bürgern bei ihnen eingingen, dringenden Nachbesserungsbedarf: „Ansonsten werden so manche Pendler aufs Auto umsteigen und Elternteile ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen. Das kann doch nicht im Sinne eines gut funktionierenden ÖPNVs sein und nicht Ziel einer sinnvollen Umweltpolitik.“
Ellen Demuth betont: „Gemeinsam mit Karsten Fehr und Michael Mahlert setze ich mich dafür ein, dass der Regional-Express zukünftig auch halbstündlich in Erpel, Leubsdorf und Leutesdorf hält. Wir haben schon Gespräche mit Verantwortlichen der Bahn geführt und deutlich gemacht, wie unverzichtbar die aktuelle Anbindung entlang der Rheinschiene für alle Pendler und Schüler ist. Verbandsdirektor Thorsten Müller hat versprochen zu prüfen, ob zumindest ein weiterer Halt morgens in Erpel möglich ist.“
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Nachricht vom 21.11.2019 |
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