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Nachricht vom 12.12.2019 |
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Region |
Dr. Pöhlau als stellvertretender Bundesvorsitzender der DMSG wiedergewählt |
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Auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) wurde der Chefarzt der Neurologie der DRK Kamillus Klinik Asbach, Dr. Dieter Pöhlau, einstimmig als stellvertretender Bundesvorsitzender der DMSG wiedergewählt. Seine Ämter als Landesvorsitzender der DMSG in Nordrhein-Westfalen und als Vorsitzender des ärztlichen Beirates in Rheinland Pfalz behält er weiterhin. |
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Asbach. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft vertritt die mehr als 240.000 Multiple Sklerose (MS) Patienten in Deutschland. Die DMSG gliedert sich in einen Bundesverband und 16 Landesverbände. Neben der Beratungstätigkeit, die ganz überwiegend in den Landesverbänden stattfindet, führt die DMSG finanzielle Forschungsförderung durch und stellt den ständigen Patientenvertreter im gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), dem höchsten Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen. Außerdem gibt die DMSG Leitlinien zur MS-Therapie und eine Vielzahl von elektronischen und gedruckten Informationsmaterialien heraus, die auch über die MS-Ambulanz der DRK Kamillus Klinik (kostenfrei) erhältlich sind. Weiterhin ist die DMSG Organisator von Schulungen für Physiotherapeuten und Ärzte.
Über eine gemeinnützige Stiftung betreibt die DMSG das MS-Register, zu dem auch die DRK Kamillus Klinik Daten beiträgt. In dem Register werden unter anderem Krankheitsverläufe von MS Betroffenen mit dem Ziel erfasst, Langzeitergebnisse zu gewinnen. Insbesondere was die Wirksamkeit aber auch Nebenwirkungen von MS-Medikamenten betrifft. In diesem Register werden zurzeit über 40.000 Patienten beobachtet und die wissenschaftlichen Ergebnisse regelmäßig publiziert (www.msregister.de). Die DMSG ist Mitglied in deutschen Wohlfahrtsverbänden (zum Beispiel dem paritätischen Wohlfahrtsverband und der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe) und in internationalen MS Verbänden. Eine enge Kooperation pflegt die DMSG mit der Deutschen Hertie-Stiftung. Die DMSG ist gefragter Ansprechpartner der (Gesundheits-)Politik und wird in Gesetzgebungsverfahren eingebunden (unter anderem dadurch, dass Referentenentwürfe vorab zur Stellungnahme zur Verfügung gestellt werden).
Der Vorstand der DMSG wird beraten unter anderem vom Bundesbeirat MS Erkrankter und vom ärztlichen Beirat, in dem so gut wie alle großen Kliniken mit ihren Chef- und Oberärzten vertreten sind. Der Vorstand des Bundesverbandes arbeitet ehrenamtlich. Er definiert und koordiniert die Aktivitäten des Bundesverbandes, legt die Leitlinien der Entwicklung der DMSG fest und ist Aussichtsgremium für die hauptamtliche Geschäftsstelle, die ihren Sitz in Hannover hat (www.dmsg.de).
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Nachricht vom 12.12.2019 |
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