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Nachricht vom 15.12.2019
Kultur
Johanniswein-Segen erstmals mit Neuwieder Wein
Der „weiße Orden“ der Prämonstratenser lädt ein nach Rommersdorf: in der besonderen Atmosphäre der ehemaligen Abteikiche kann man den weihnachtlichen Brauch des „Johanniswein-Segnens“ der Prämonstratenser-Tertiaren erleben, außerdem kann man noch das Original-Friedenslicht aus Bethlehem erhalten und sich die große orientalische Weihnachtskrippe sowie die neue Marienkapelle ansehen.
Etiketten können auf Wunsch den gesegneten Wein kennzeichnen. Auf dem Bild handgezeichnet das Konventswappen der ehem. Abtei mit dem Johanneskelch, aus dem sich die Schlange windet. Foto: pr
Neuwied. Erstmals wird auch seit Jahrhunderten in der Abtei in Neuwied gewachsener Wein gesegnet. Am „dritten Weihnachtstag“, dem 27. Dezember, ist um 17 Uhr Beginn; Eingang am Beginn des Führungsweges am Abtsgebäude. Der 27. Dezember ist Festtag des Evangelisten Johannes.

Die Abtei Rommersdorf war – neben der Jungfrau Maria – diesem Evangelisten geweiht. Daher führte der Konvent den „Johanneskelch“ mit Schlange im Wappen. Dieser verweist auf die Legende, die dem Brauch zugrunde liegt. Die Prämonstratenser-Tertiaren empfehlen warme Kleidung – „und bringen Sie Ihren Wein mit und trinken danach die Liebe des Heiligen Johannes, wann immer Sie es mögen.“ Den eigenen Wein kann man kostenlos mit Etiketten mit dem Kelchwappen als gesegneten Wein kennzeichnen lassen.

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