NR-Kurier Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied Nachricht vom 04.01.2020 Region Schuppen und PKW werden in Dierdorf Raub der Flammen Für 40 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Dierdorf wurde die für den Sonntagmorgen angesetzte Übung zum realen Einsatz. Kurz vor Beginn der Übung schrillten um 8.24 Uhr die Melder. Gemeldet war ein Gebäudebrand in Dierdorf in der Sternstraße. Dierdorf. Am Sonntagmorgen, dem 5. Januar war die monatliche Übung der Feuerwehr Dierdorf angesetzt. Einige Kameraden waren schon im Feuerwehrhaus, andere noch unterwegs und damit beschäftigt, die Feuerwehrleute mit dem typischen und traditionellen Weckruf mittels Horn zur Übung zu rufen. Heute wird der Ruf vom Band abgespielt. Ein Feuerwehrmann war von Elgert kommend Richtung Dierdorf privat unterwegs und sah oberhalb des Dierdorfer Krankenhauses eine ungewöhnliche Rauchentwicklung. Er fuhr mit seinem Privatfahrzeug sofort dort hin und fand einen brennenden Schuppen vor. Davor stand ein PKW. Der Mann setzte den Notruf ab und weckte die Bewohner, die von dem Brand noch nichts mitbekommen hatten. Dadurch, dass schon einige Feuerwehrleute im Gerätehaus waren, konnten die ersten Fahrzeuge sehr schnell ausrücken. Beim Eintreffen standen der Schuppen und der davor geparkte ältere Geländewagen bereits in Vollbrand. Die schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar. Als erstes wurde das wenige Metern entfernt stehende Wohnhaus gesichert. Hier konnten die Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen verhindern. Lediglich ein Rolladen und ein Fensterrahmen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Aus mehreren Rohren wurden unter Schaumeinsatz die Flammen im Schuppen eingedämmt und konnten zügig unter Kontrolle gebracht werden. Ein Totalschaden des Fahrzeuges und des Schuppens konnten allerdings nicht verhindert werden. Das mitalarmierte DRK brauchte nicht einzugreifen. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu schaden. Nach rund eineinhalb Stunden waren die Flammen vollständig gelöscht und alle Glutnester gefunden. Die Polizei Straßenhaus war mit drei Beamten vor Ort. Sie sperrten nach den Löschmaßnahmen den Bereich um den Schuppen ab. Die Brandermittler werden die Ermittlungen zur Ursache aufnehmen, die bis dato noch unklar ist. Von der Polizei wird der Schaden auf 60.000 Euro geschätzt. Video von der Einsatzstelle Nachricht vom 04.01.2020 www.nr-kurier.de