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Nachricht vom 07.01.2020
Politik
Flächendeckende Gigabitversorgung soll nun Glasfaser auch in jeden Haushalt bringen
Das Breitbandprojekt des Kreises Neuwied hat mit seinem Abschluss im Herbst letzten Jahres erfolgreich Glasfaserstrukturen in jede Ortslage des Kreises gebracht. Die flächendeckende Gigabitversorgung soll nun die Glasfaser auch in jeden Haushalt bringen. Dies teilt der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert mit. Eine kürzlich durchgeführte Veranstaltung „Wie geht es weiter nach dem Bundesförderprogramm“ traf auf großes Interesse bei Vertretern der Kommunen.
Flächendeckende Gigabitversorgung soll nun Glasfaser auch in jeden Haushalt bringen. Eine kürzlich durchgeführte Veranstaltung „Wie geht es weiter nach dem Bundesförderprogramm“ traf auf großes Interesse bei Vertretern der Kommunen. Foto: KreisverwaltungKreis Neuwied. „Was für die Schulen des Kreises durch das entsprechende Förderprojekt vor kurzem angestoßen werden konnte, soll für die Privathaushalte in zwei Schritten angegangen werden“, machte Mahlert klar. Zunächst wird die Erstellung des sogenannten Netzdetailplanes die Basis für eine gemeinschaftliche und einheitliche Herangehensweise bilden. Es werden alle Haushalte, auch die Flächen zukünftiger Bebauung, mit Versorgungspunkten in der Planung eingearbeitet. In einem zweiten Schritt können diese Erkenntnisse für die Mitverlegung von Leerrohren bei ohnehin anstehenden Tiefbaumaßnahmen bedarfsgerecht genutzt werden.

Bei Übereinstimmung mit dem Netzdetailplan fördert das Land die Verlegung der Leerrohre für den Aufbau von Gigabitstrukturen mit 80 Prozent der Investitionskosten. Bei einer konkreten Umsetzung von Gigabit Projekten in den Gemeinden können und sollen die so geschaffenen Leerrohrstrecken für Glasfaseranbindungen der Haushalte genutzt werden. Der größte Kostenfaktor, der Tiefbau, wäre im Bereich der verlegten Leerrohre, entbehrlich. In gleichem Maße steigt das wirtschaftliche Interesse für Telekommunikationsanbieter, die entsprechenden Bereiche mit Gigabit schnellen Anschlüssen zu versorgen.

Um für die Zukunft weiterhin die Haushalte in den Gemeinden mit passenden Bandbreiten versorgen zu können, erklärten die Teilnehmer sich bereit, an der gemeinsamen Erstellung mitzuwirken. In einem zweiten Schritt müssen alle Angaben des Planungsbüros auf örtliche Machbarkeit überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Auch sollen alle zukünftigen Baugebiete eingearbeitet werden, um die Voraussetzungen einer künftigen Versorgungsmöglichkeit schon heute zu schaffen.
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