NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 17.01.2020
Region
Zusammenarbeit auf eine vertragliche Basis gestellt
Der Kontakt besteht schon seit längerem und die Zusammenarbeit zwischen dem Evangelischen Altenzentrum Herrnhuter Brüdergemeine und dem Ambulanten Hospiz Neuwied hat sich im Alltag bereits bewährt. Mitte Januar nun unterzeichneten die Partner im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Vereinbarung, die ihre bewährte und gute Zusammenarbeit auf eine vertragliche Grundlage stellt.
Unterzeichneten Mitte Januar den Kooperationsvertrag: Pflegedienstleiter Heiko Reinert und Einrichtungsleiter Jörg Olbrecht für das Evangelische Altenzentrum Herrnhuter Brüdergemeine, Anita Ludwig, die Leiterin des Ambulanten Hospizes Neuwied, und Christoph Drolshagen, der Leiter der Marienhaus Hospize (am Stehtisch von links). Foto: Heribert Frieling
Neuwied. Damit, so Christoph Drolshagen, der Leiter der Marienhaus Hospize, wird das hospizliche Netz im Kreis Neuwied noch ein wenig enger geknüpft.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten Hospizes Neuwied kommen bei Bedarf in die Einrichtung. Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Evangelischen Altenzentrums Herrnhuter Brüdergemeine bei der Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Heimbewohner und ergänzen deren Arbeit. Für diese Aufgabe sind die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter speziell geschult.

Die Begleitung soll möglichst frühzeitig einsetzen und im Idealfall über einen längeren Zeitraum erfolgen, damit Bewohner und Hospizhelfer eine Beziehung aufbauen können. So soll gewährleistet werden, dass die Menschen, für die das Altenheim zu ihrem Zuhause geworden ist, in ihrer gewohnten Umgebung leben und sterben können. Und dass diese Begleitung von der christlichen Hoffnung getragen wird, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, das ist beiden Partnern zudem überaus wichtig.

Nachricht vom 17.01.2020 www.nr-kurier.de