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Nachricht vom 17.01.2020
Sport
Holger „Wolf“ Boller startet mit Spende an „Fly&Help“ in 2020
Seine drei spektakulärsten und längsten Ultra-Marathons hatte Holger Boller im letzten Jahr der Reiner Meutsch Stiftung „Fly&Help“ gewidmet und die Trails an der Zugspitze, am Eiger und am Mont Blanc zu Spendenläufen erklärt.
Der Kleinmaischeider Extremsportler Holger Boller hat in 2019 seine drei härtesten Ultras als Spendenläufe für die Reiner Meutsch Stiftung "Fly&Help" absolviert. Foto: Privat
Kleinmaischeid. Der Kleinmaischeider Extremsportler hatte um Stundenlohn für diese drei barbarischen Rennen mit insgesamt rund 370 Kilometern gebeten und alle drei Läufe mit guten Zeiten und teils persönlichen Rekorden gefinished. Exakt 1001,25 Euro kamen auf dem Spendenkonto zusammen, das die Westerwaldbank kostenlos eingerichtet hatte.

Derzeit trainiert Boller bereits für das noch junge Jahr 2020 und konnte nun in seinem Heimatort Reiner Meutsch persönlich für dessen Stiftung den symbolischen Scheck überreichen. In der einstigen Mitte Europas, die am Kleinmaischeider Bürgerhaus mit einem Zirkel-Denkmal symbolisiert wird, traf der Sportler, den seine abenteuerlichen Trails durch halb Europa führen, den offiziellen Botschafter des Westerwaldes, der mit seiner Stiftung mittlerweile in 46 Schwellenländern auf drei Kontinenten rund 270 Schulen errichten und einrichten konnte.

Ein passend gewählter Treffpunkt der beiden Westerwälder also, deren beider Aktivität von der Heimat aus oft in die Ferne führt. Reiner Meutsch zeigte sich beeindruckt von den sportlichen Leistungen des Marathonmannes und erklärte: „Ich bewundere Menschen die sich dafür einsetzen, dass Kindern in Entwicklungsländern zu einem besseren Leben durch Bildung verholfen wird. Holger ist das beste Beispiel dafür, was man hierfür alles erreichen kann. Ich bin sehr dankbar für seine wunderbare Unterstützung“.

Dies motivierte und erfreute Boller sichtlich, der nun bereits für seine nächsten Trails trainiert. Das Jahr 2020 hat der unter das Motto „10 Years Alpine Trails“ gestellt hat, weil er bereits seit 2010 Ultras läuft, die sich vornehmlich in den Alpen abspielen. In diesem Jahr zählen das Innsbruck Trail Festival, der Zugspitz-Trail und der Trans Alpine Run zu seinen Herausforderungen, für die „der Wolf“ bereits wieder durch die heimischen Wälder streift.
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