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Nachricht vom 19.01.2020 |
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Sport |
EHC „Die Bären" werden bei der EG Diez-Limburg abgefertigt |
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Leos Sulak sprach nach der 1:7-Niederlage im vierten Hauptrunden-Derby bei der EG Diez-Limburg das aus, was die ganze Mannschaft des EHC „Die Bären" 2016 ganz genau wusste und worüber es hinter der Kabinentür keine zwei Meinungen gab. „Unsere Leistung heute war schlecht. So darf man sich nicht präsentieren. Und die Ausfälle lasse ich genauso wenig als Ausrede gelten wie dass es in diesem letzten Hauptrundenspiel um nichts mehr ging", monierte der Neuwieder Trainer. |
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Neuwied. Ganz anders als der Hauptrunden-Erste fand der EHC zu dieser Begegnung keine richtige Einstellung. Eine Partie, die man seitens Neuwied ganz schnell abhaken muss, und von der man sich nicht herunterziehen lassen darf vor den am Freitag beginnenden Pre-Play-offs. „Dann müssen wir ganz anders auftreten", verlangt Sulak. Dann werden die Bären voraussichtlich aber auch wieder in anderer Besetzung auflaufen können. Am Heckenweg fehlten Stephan Fröhlich, Maximilian Wasser, Tobias Etzel (alle krankheitsbedingt), die beiden Langzeitverletzten Knut Apel und Sven Schlicht sowie der gesperrte Daniel Pering.
Aber auch die Rockets mussten Leistungsträger ersetzen: Neben dem verletzten Kevin Lavallee schonte Trainer Frank Petrozza den leicht angeschlagenen Liga-Topscorer Ross John Reed. Von ihrer Torgefahr büßte die EGDL trotzdem nicht viel ein. Durch Tobias Schwab in Unterzahl (9.), Kyle Piwowarczyk (12.), Philipp Maier (14.) und Dominik Luft in Überzahl (16.) stand es bereits nach 20 Minuten 4:0 für die Gastgeber. „Wir haben Neuwied dominiert, spielten mit allen drei Reihen taktisch diszipliniert und haben gezeigt, wie gut wir sind", freute sich Petrozza. Das galt auch im zweiten Abschnitt. Um den gerade erst von einer Bänderverletzung genesenen Justin Schrörs noch etwas zu schonen, kam Felix Köllejan ins Tor, und der musste sich in zwei weiteren Rockets-Powerplays den Schüssen von Tobias Schwab (24.) und Dominik Luft (29.) genauso geschlagen geben wie dem trockenen Abschluss von Konstantin Firsanov (40.) zum 7:0 nach 40 Minuten.
Klare Neuwieder Chancen blieben Mangelware. Weil sowohl körperlich als auch spielerisch einige Prozent fehlten und Trainer Sulak bis auf die erste Reihe mit Kevin Wilson, Sam Aulie und Jeff Smith das restliche Personal neu zusammenstellen musste. Maximilian Herz und Noah Bruns stürmten zum Beispiel gemeinsam mit Kirill Litvinov, der aus Ratingen gekommene Verteidiger Dominik Scharfenort kam als Mittelstürmer zum Einsatz. Vor Smiths Ehrentreffer zum 1:7-Endstand, der Jan Gurycas zweiten Saison-Shutout verhinderte (59.), gab es im Wesentlichen nur eine dicke Gelegenheit durch Kevin Wilson (38.) und einen Pfostentreffer von Schahab Aminikia (52.).
Das muss ab Freitag anders werden. Dann geht die Regionalliga-Saison mit dem Auftakt der Runde der Top-Sechs, von denen sich nach zehn Partien die vier Punktbesten fürs Halbfinale qualifizieren, in die Vollen. „Endlich", wie Trainer Sulak anmerkte.
Diez-Limburg: Guryca (Stenger) - Naumann, Krämer, Mörschler, Seifert, Wex, Ewald - Piwowarczyk, Lademann, Schwab, Maier, Mainzer, Gimenez, Bruch, Firsanov, Grund, Luft.
Neuwied: Schrörs (ab 21. Köllejan) - Morys, Hellmann, D. Schlicht, Klingsporn, Neumann - Wilson, Litvinov, Herz, Bruns, Asbach, Aminikia, Smith, Aulie.
Schiedsrichter: Marc Stromberg.
Zuschauer: 807.
Strafminuten: 10:16.
Tore: 1:0 Tobias Schwab (Piwowarczyk) 9', 2:0 Kyle Piwowarczyk (Firsanov, Schwab) 12', 3:0 Philipp Maier (Lademann, Mörschler) 14', 4:0 Dominik Luft (Bruch, Piwowarczyk) 16', 5:0 Tobias Schwab (Seifert, Luft) 24', 6:0 Dominik Luft (Seifert, Schwab) 29', 7:0 Konstantin Firsanov (Piwowarczyk, Seifert) 40', 7:1 Jeff Smith (Aulie) 59'.
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