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Nachricht vom 20.01.2020 |
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Wirtschaft |
In Urbach entsteht PV-Anlage mit 15.000 Modulen |
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Die FEH Bauwerk GmbH, eine Tochtergesellschaft von der Unternehmensgruppe Frankfurt Energy Holding GmbH, beabsichtigt, auf den in dem nachstehenden Lageplan bezeichneten Flächen, die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage („PV-Anlage“) mit einer Leistung von etwa sechs Megawatt Peak (MWp) auf der Fläche zwischen BAB 3 und ICE-Trasse in der Ortsgemeinde Urbach vorzunehmen. |
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Urbach. Die Ortsgemeinde Urbach hat am gestrigen Montag (20. Januar) einen Vertrag mit der Firma Frankfurt Energy Holding GmbH und FEH Gruppe aus Eschborn zur Entwicklung einer großen PV-Anlage zwischen Autobahn A3 und ICE-Trasse unterzeichnet.
Es werden rund 15.000 Solarmodule und 32 Strangwechselrichter verbaut. Die dortige Sonnenstrahlung ermöglicht einen spezifischen Jahresertrag von ca. 1.000 kWh/kWp/Jahr. Das bedeutet, dass die PV-Anlage sechs MWh Strom jährlich erzeugen kann. Mit dieser Anlagenleistung können rechnerisch bis zu 1.920 Vier-Personen-Haushalte mit Grünstrom versorgt werden. Durch die gewonnene Solarenergie können pro Jahr etwa 2.860 Tonnen CO² eingespart werden.
Von den geplanten PV-Anlagen gehen keine Störungen auf die Nachbarschaft aus. Das Maß der Nutzung in Form von überbauter Grundfläche ist nicht mit festen Gebäuden vergleichbar. Von den PV-Anlagen werden maximal 40 Prozent der Gesamtfläche überdeckt. Unterhalb der Anlagen und umliegend werden unversiegelte, begrünte Flächen angelegt. Das Vorhaben fügt sich damit in die Eigenart seiner Umgebung ein. Die Erschließung wird im Zuge des Bauantragsverfahrens gesichert.
Die Stromgewinnung über PV-Anlagen erfolgt im Vergleich zu Windkraftanlagen gleichmäßig und belastet nicht die Umwelt. Die flachen Anlagen fallen im Landschaftsbild nicht weiter auf und liegen zudem genau zwischen Autobahn und ICE Trasse.
Das Bauleitplanverfahren aus dem Jahre 2018 läuft derzeit noch. Der Satzungsbeschluss ist wahrscheinlich im Herbst 2020. Das Unternehmen, das die Anlagen betreiben wird, hat die Flächen auf 20 Jahre gepachtet mit einer zweimaligen Verlängerungsoption von jeweils fünf Jahren.
woti
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Nachricht vom 20.01.2020 |
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