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Nachricht vom 03.02.2020
Region
Feuerwehr Asbach trainiert Türöffnungen
Ende Januar bildeten sich insgesamt 24 Feuerwehrleute in speziellen Öffnungstechniken fort. Ziel ist eine schnelle Öffnung von Wohnungen, ohne große Sachschäden anzurichten. Aufgrund steigender Alarmierungen zu Notfalltüröffnungen, wurde nun eine Schulung von einer Fachfirma durchgeführt. Alarmierungen zu Notfalltüröffnungen steigen seit ein paar Jahren stetig an. Dies liegt an Hausnotrufsystemen, auslösenden Rauchmeldern aber auch dem demographischen Wandel in der Gesellschaft.
Fotos: Feuerwehr AsbachAsbach. Wenn eine solche Alarmierung zur Notöffnung eingeht, gilt es in kürzester Zeit Zugang zu der Wohnung zu erlangen, um Hilfe zu leisten oder größere Schäden abzuwehren. Die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Asbach wurde im Jahr 2019 fast 20-mal zu solchen Notfalltüröffnungen gerufen. Um noch besser auf solche Einsätze vorbereitet und gerüstet zu sein, wurde nun durch eine Fachfirma eine Schulung durchgeführt. "Wichtig ist, dass wir schnell in die Wohnung kommen, um Hilfe leisten zu können, aber eben auch mit möglichst geringem Sachschaden", beschreibt Wehrleiter Arnold Schücke das Schulungsziel.

Die Teilnehmer aus der Verbandsgemeinde Asbach lernten verschiedene in der Schulung Öffnungstechniken und Vorgehensweisen kennen. Zunächst ging es um das allgemeine Verständnis, wie Schließungen an Türen und Fenstern funktionieren und arbeiten. Auch welche Materialien und Sicherheitsfunktionen heute verbaut werden. Aufeinander aufbauend, wurden dann verschiedene Szenarien durchgespielt und geübt. Dafür standen eine ganze Reihe an Übungstüren und -fenster bereit. Von einer ins Schloss gefallenen Tür, über gekippte Fenster bis zum verriegelten Sicherheitsschloss gab es Übungsstationen.

Auch die Werkzeuge variierten dabei, von einem einfachen Draht bis hin zu einer Fräse um den Schließzylinder auszufräsen. Doch nicht nur das Öffnen von Wohnungen wurde geübt, sondern auch von Fahrzeugen. Die trainierten Techniken zum Öffnen von Fahrzeugen unterscheiden sich hierbei allerdings von den groben Werkzeugen, die zum Befreien von Personen bei Verkehrsunfällen eingesetzt werden. Ein standardisiertes Vorgehen soll den Einsatzkräften zukünftig helfen, um schnell und routiniert die Einsätze abzuarbeiten. Zwei Tage voller interessanter Einblicke und mit viel neuem Wissen, bildet nun die Grundlage für die weitere Ausbildung in den Einheiten.
     
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