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Nachricht vom 03.02.2020
Region
Männergottesdienst gut besucht
„Für was würden Sie kämpfen?“, so lautete die abschließende Frage des Evangelischen Männerkreises Neuwied an die Besucherinnen und Besucher des Männergottesdienstes in der Kirche Altwied.
Klaus Wolff, Christian Schultze, Hans Poredda, Uwe Selzer und Henning Peter (v. l.). Foto: privatNeuwied. Musikalisch umrahmt von der Chorgemeinschaft Altwied-Segendorf unter Leitung von Jürgen Hofstötter hatten die fünf Männer (Klaus Wolff, Christian Schultze, Hans Poredda, Uwe Selzer und Henning Peter) zuvor dargelegt, wofür es sich aus ihrer Sicht in den Bereichen Umwelt, Sport und Glaube zu kämpfen lohnt, zum Beispiel den Erhalt des Regenwaldes, Nächstenliebe oder dopingfreien Sport. Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King oder auch der Dalai Lama haben für die Achtung der Religionen, die Gleichberechtigung von Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe und gegen Intoleranz und Fanatismus gekämpft und dafür zum Teil sogar mit ihrem Leben bezahlt.

Letztlich aber, so die Männer, muss jede und jeder für sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Und dass es sich lohnen kann, zeigt aus Sich des Männerkreises aktuell die „Fridays for Future“ – Bewegung insbesondere junger Menschen. Mit ihren weltweiten Protesten haben sie dem Klimathema eine neue Dynamik gegeben. Regierungen in aller Welt, die UN und auch der Weltwirtschaftsgipfel in Davos haben den Klimaschutz auf ihrer Agenda, ein Zeichen, dass der Kampf Früchte tragen kann, auch wenn es mitunter zäh und langwierig ist.

Erfreut zeigten sich die Männer von der großen Besucherzahl und den regen Gesprächsaustausch nach dem Gottesdienst bei Kaffee, Bier und Brezeln im Gemeindehaus. Denn genau das wollen die Männer mit ihrem etwas anderen Gottesdienst erreichen: keine fertigen Lösungen anbieten aber zum Nachdenken anregen und miteinander ins Gespräch kommen.

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