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Nachricht vom 07.02.2020 |
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Region |
Bürgertreff Dierdorf feiert Karneval |
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Bürgermeister Thomas Vis konnte durch ein buntes Programm mit Büttenreden, Sketchen und Gardetänze der Mäschder Minis und Junioren in der Alten Schule am Damm führen. Federführend für die Vorbereitung waren die vier Damen des Bürgertreffs. Die Technik übernahm Thomas Kreten.
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Dierdorf. Die Überraschung für die vielen Gäste war gleich zu Beginn der Einmarsch des Großmaischer Prinzenpaares Markus und Sabine Simon mit Gefolge. Im Schlepptau hatten sie die beiden Tanzgarden der Minis und der Junioren. Diese begeisterten die Besucher mit gekonnten Tänzen. Für die Gardistinnen und alle anderen Aktiven gab es den Orden der Stadt Dierdorf von Thomas Vis.
Jedes Jahr kommt die „First Lady von Dierdorf“ (Susanne Vis) und berichtet in gereimter Form, was so alles in der Stadt in 2019 passierte. Da war der Wahlkampf: Da gab es doch eine Dame, die zuerst auf der Liste der CDU war und einen Sinneswandel bekam und sich dann von der SPD aufstellen ließ. Erstmals zogen die „Grünen“ in den Stadtrat ein. Der Schlossweiher stand im Mittelpunkt mehrerer Feuerwehreinsätze. War doch mitten in der Nacht ein Mann mit Messer im Weiher unterwegs, den die Feuerwehr dann mit dem Boot retten musste. Der niedrige Wasserstand des Weihers sorgte für Ausgasungen und Einsätze der Roten Autos. Bis schließlich die Feuerwehr den Weiher aus dem Holzbach auffüllte, nachdem die Quelle des Gasgeruches ausgemacht war. In Brückrachdorf gab es ein schönes Fest, hier soll der Ortsvorsteher den Petrus bestochen haben, lautet ein Gerücht. Ein Thema war auch das nicht mehr existierende Kupferhaus.
Im letzten Jahr war Elke Leiendecker erstmals in der Bütt. Ihr hatte es Spaß gemacht und so kam sie in diesem Jahr mit ihrem Leitspruch „Ich kann mir nicht helfen, ich finde mich schön“ auf die Bühne. Sie berichtete von ihren Wellness-Besuchen, von ihren Erlebnissen in der Disco und aus dem Eheleben. Bei der Wahl zur Miss Dierdorf will sie sich natürlich bewerben.
Die Brückrachdorfer Damen Katja Milad und Raffaela Schroeder hatten einen Sketch im Gepäck, der beim Arzt spielte. Ausziehen für die Untersuchung wollte sich die Patientin nicht. Sie wollte lieber eine Urinprobe abgeben. Die hatte sie aber bereits in der Handtasche dabei. Es war eine riesige Flasche voll. Die Untersuchung ergab keinen Befund. Sie rief begeistert zu Hause an und berichtete, dass ihr Mann, die sieben Kinder und auch der Dackel gesund seien. „Am schwierigsten war es, den Dackel in die Flasche pinkeln zu lassen“, berichtete sie der verdutzten Ärztin.
Vom Seniorenzentrum war die 94-jährige, rüstige Lieselotte Schanz-Kirst wieder dabei. Sie machte sich Gedanken über die runden Geburtstage und meinte, ab 90 Jahren sei man ein „Komposti“. Ansonsten berichtete sie über ihr Alter, die lichter werdenden Haare und dass sie als Schuhe nun „Elbkähne“ tragen müsse, da ihre Füße breiter geworden seien.
Damit es mit der Technik und der Musik klappte, war Thomas Kreten am Mischpult. Bei kölscher Musik, Berlinern, Kaffee und anderen Getränken blieben die Besucher auch noch einige ganze Zeit nach dem offiziellen Programm in der guten Stube der Stadt Dierdorf. Die war von den vier Damen des Bürgertreffs, Silvia Milad, Ingrid Groß, Cecilie Kroppach und Susanne Vis mit Unterstützung liebevoll hergerichtet worden. (woti) |
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Nachricht vom 07.02.2020 |
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