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Nachricht vom 10.02.2020
Politik
Demuth schlägt Quereinsteigerprogramm für Grundschullehramt vor
Um dem akuten Lehrermangel an Grundschulen entgegenzuwirken, schlägt Ellen Demuth ein Quereinsteigerprogramm für Hochschulabsolventinnen und -absolventen ins Grundschullehramt vor. Die kürzlich veröffentlichte Studie des Regionalelternbeirates (REB) Koblenz, wonach allein im Kreis Neuwied 175 Vertretungslehrer an Grundschulen fehlen, macht deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Laut Ellen Demuth sind Grundschullehrer Mangelware. SymbolfotoLinz. Aus diesem Grund möchte Demuth in einer Anfrage an die SPD-geführte Landesregierung wissen, von welchen Bedarfen die Landesregierung bezüglich der zukünftigen Stellenentwicklung des Lehramts an Grundschulen ausgeht. Weiterhin interessiert sie der Bedarf an zusätzlichen DAZ-Lehrern und Förderlehrern in den nächsten fünf Jahren. Darüber hinaus ist es der Abgeordneten wichtig, zu erfahren, wie viele der aktuell vorhandenen Stellen derzeit nicht mit Lehrkräften besetzt sind.

Der Austausch mit interessierten Eltern brachte zutage, dass man sich derzeit in Rheinland-Pfalz, anders als in Nordrhein-Westfalen, nicht als Quer- und Seiteneinsteiger für das Lehramt an Grundschulen bewerben kann.

Ellen Demuth erklärt: „Um dem Lehrermangel entgegenzutreten, müssen wir zügig Maßnahmen ergreifen. Ich möchte von der Landesregierung wissen, ob ein Einstellungsprogramm für Lehrkräfte an Grundschulen über den Seiten- oder Quereinstieg von Hochschulabsolventinnen und -absolventen in Planung ist.“
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