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Nachricht vom 01.03.2020
Politik
Jan Ermtraud kandidiert als Bürgermeister der VG Bad Hönningen
Die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Bad Hönningen haben am Freitag, dem 28. Februar einstimmig Jan Ermtraud zu ihrem Bürgermeister-Kandidaten in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen gewählt.
Kandidiert als Bürgermeister: Jan Ermtraud. Fotos: privatBad Hönningen. Jan Ermtraud ist 41 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von vier und acht Jahren, stammt aus der Verbandsgemeinde und wohnt in Rheinbrohl. Nach dem Abitur in Linz hat er eine Ausbildung bei einer gesetzlichen Krankenversicherung gemacht und anschließend berufsbegleitend ein Studium als Diplom-Betriebswirt an der Fernhochschule Riedlingen abgeschlossen. Nach Stationen in Koblenz und Friedrichshafen/Bodensee wurde er Geschäftsstellenleiter einer gesetzlichen Krankenkasse in Koblenz. Seit zwei Jahren leitet er zusätzlich das Referat „Leistungen“ dieser Kasse bundesweit. Er ist langjähriges Personalratsmitglied und arbeitet in überregionalen Prüfungsausschüssen des Sozialversicherungssystems mit.

Gleichzeitig ist Jan Ermtraud ehrenamtlich stark engagiert, wie er in seiner Vorstellung betonte: 25 Jahre Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, aktiv beim Fußballverein Rheinbrohl sowie dem Stammtisch Rheinbrohler Karnevalisten und in der Vereinigung ehemaliger 29er. Außerdem gründete er vor 20 Jahren den Fanclub FC-Hotspurs-Mittelrhein des 1. FC Köln und ist seitdem Erster Vorsitzender und Mitglied in der AG Fankultur und in weiteren Ausschüssen des 1. FC Köln.

Auf die Frage, warum er Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen werden will, antwortete Jan Ermtraud mit dem Hinweis auf seine Verwaltungserfahrung in einem Dienstleistungsunternehmen, die er gerne auf eine Behörde übertragen möchte, die er vor allem als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort versteht. Er könne sich gut vorstellen, aufgrund seiner langjährigen Personalverantwortung und Personalführung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren. Als verhältnismäßig junger Bürgermeister will er frischen Wind und neue Lösungsansätze einbringen und sieht es für die Zusammenarbeit von Rat und Verwaltung positiv, dass er als parteiloser Kandidat unvoreingenommen und unabhängig an die neuen Herausforderungen herangehe. Jan Ermtraud steht als Bürgermeister für Transparenz im Rathaus. Nachvollziehbare Lösungen und Alternativen müssen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies schaffe Vertrauen in die Verwaltung. Aus seiner Sicht müssen vor allem Ehren- und Hauptamt in unserer Verbandsgemeinde noch effektiver als bisher zusammenarbeiten können. Da er beides kennt, ist es ihm ein wichtiges Anliegen dies voranzubringen.

Inhaltlich liegt Jan Ermtraud die Erhaltung und der Ausbau der Lebensqualität in der Verbandsgemeinde am Herzen. Neben dem Erhalt und der Schaffung neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze hat die Optimierung der Infrastruktur wie Schulen und Kitas, Nahversorgung, eine gute medizinische Versorgung, Anbindung an den ÖPNV mit modernen Mobilitätskonzepten oberste Priorität.

Die Wahl eines neuen Verbandsbürgermeisters findet am 10. Mai 2020 statt. Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth berichtete, dass die Landesregierung nun endlich die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen habe, dass die Verbandsgemeinde wieder einen von den Bürgerinnen und Bürgern durch Wahl legitimierten Bürgermeister bekommt. Die Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Désirée Schwarz-Hofenbitzer erinnerte in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Initiativen der CDU vor Ort gegen eine Zwangsfusion und für eine stärkere Kooperation mit den umliegenden Verbandsgemeinden. Auch der CDU-Kreisvorsitzende und Wahlkreisabgeordnete in Berlin Erwin Rüddel ist sicher, dass eine Zusammenarbeit der Verbandsgemeinden im nördlichen Kreis Neuwied auf Augenhöhe die richtige Lösung für eine lebenswerte Region im nördlichen Mittelrheintal ist und sagte Jan Emtraud noch einmal die volle Unterstützung zu.
 
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