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Nachricht vom 04.03.2020 |
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Kultur |
Das Verhör der Katharina Güschen im Alten Bahnhof Puderbach |
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Am Samstag, den 7. März um 20 Uhr wird im Alten Bahnhof in Puderbach das Schauspiel „Das Verhör der Katharina Güschen“ aufgeführt. Es handelt vom Strafrecht und der Hexenverfolgung. |
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Puderbach. Am 10. Januar 1613 wurde Katharina Güschen aus Schildgen wegen des Vorwurfs der Hexerei in Bensberg Lustheide exekutiert und verbrannt.
Die Geschichte
Frisch verliebt kommt Julia (gespielt von Simone Silberzahn) nach Hause. Sie muss noch arbeiten, eine Eröffnungsrede schreiben für eine Ausstellung zum Thema strafprozessuale Befragungstechniken der frühen Neuzeit. Sie arbeitet sich ein in das Rechtssystem von Renaissance und Barock. Die Nacht wird spät und Julia erkennt: Es geht um Folter, um Hexenverfolgung.
Aus dem Nichts erscheint Katharina in Julias Wohnung. Sie ist gekommen, um endlich Gehör zu finden und Zeugnis abzulegen über ihre Schuld und Unschuld. Julia zweifelt am eigenen Verstand, verfängt sich in die Geschichte der 1613 in Bensberg als Hexe verbrannten 43-jährigen Frau. Nach und nach versteht sie die grausame Geschichte der Katharina Güschen.
Vom Prozess gegen Katharina Güschen berichtet ein kleiner Teil der noch überlieferten Protokolle, einer der ersten dokumentierten Fälle, wo mit formaler Gerichtsbarkeit das gleiche abscheuliche Urteil gefällt wurde wie zuvor im finstersten Mittelalter.
Das Stück wurde vom Regisseur Udo Mierke und der Darstellerin der Katharina Rosemarie Steinbach-Fuß, geschrieben und seit mehreren Jahren im Cassiopeia-Theater in Köln, nicht weit vom originalen Schauplatz, aufgeführt. „Wir freuen uns sehr, diese hochkarätige Produktion zum internationalen Frauentag und mit Unterstützung der Puderbacher Gleichstellungsbeauftragten im Bahnhof zeigen zu können“, sagte die Projektgruppe Jugend, Kultur & Soziales der VG Puderbach. Info- und Ticket-Telefon: 02684-858113 und 0170-2852581
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Nachricht vom 04.03.2020 |
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