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Nachricht vom 10.04.2020
Wirtschaft
Corona in der Arbeitswelt: So machen sich Betriebe in der Region krisenfit
Quasi über Nacht wurde in vielen Betrieben der Region Homeoffice und flexibles Arbeiten notwendig. Im täglichen Betrieb gilt es nun voll arbeitsfähig zu bleiben. In einer Pressemitteilung berichtet die Firma [MB] Software und Systeme GmbH in Selbach über das Gespräch mit der Beraterin für Digitalisierung Julia Thiem über die aktuellen Herausforderungen vieler Betriebe.
Digitalisierungs-Beraterin Julia Thiem und Geschäftsführer der [MB] Software und Systeme GmbH, Markus Bläser, erarbeiten gemeinsam nachhaltige Digitalisierungskonzepte für Firmen aus der Region. (Foto: [MB] Software und Systeme GmbH)Region. Die Covid-19 Pandemie hat quasi über Nacht die Arbeitswelt, auch in der Region, verändert. Viele wurden vorsorglich ins Homeoffice geschickt. Dann läuft das Geschäft trotz Corona weiter? In der Praxis ist das jedoch oft nicht so einfach.

Wo es hakt wird zurzeit sofort sichtbar: Alte, analoge Prozesse und Abläufe erfordern allzu oft die Präsenz von Mitarbeitern. Sei es, weil wichtige Akten und Aufzeichnungen nur in Papierform vorliegen, oder weil Produktions- und Maschinendaten nicht zentral erfasst werden. Es gibt somit viele Hindernisse, die sich nicht allein mit dem Kauf einer Webcam beheben lassen.

Schnell wird deutlich, dass der Grad der Digitalisierung in vielen Unternehmen der Region noch nicht ausreicht. Was früher als digitaler Schnickschnack abgetan wurde, ist heute Gold wert. Der Stellenwert der Digitalisierung steigt. Und wer nicht digital denkt, wird abgehängt.

Beraterin für Digitalisierung berichtet aus der Praxis
Julia Thiem kennt diese Problematik nur allzu gut. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin ist Digitalisierungs-Beraterin bei [MB] Software und Systeme GmbH in Selbach. „Erst wenn man sich Aktivität für Aktivität auf der Arbeitsebene anschaut, wird der tägliche Wahnsinn für die Mitarbeiter, die jetzt im Homeoffice versuchen zurecht zu kommen, sichtbar. An welcher Stelle muss doch noch etwas ausgedruckt und wieder eingescannt werden? Welcher Ordner, muss noch aus dem Büro geholt werden, um die Arbeit im Homeoffice durchführen zu können? Gerade jetzt sehen viele Mitarbeiter Tag für Tag woran es hakt. Und wenn es hakt, dann ist der ein oder andere Arbeitsschritt eventuell auch nicht kosteneffizient oder kundenorientiert.”, so Thiem.

Digitalisierungsbrüche erkennen und beheben
Hier ist deshalb genau der richtige Ansatzpunkt, um sinnvolle Maßnahmen zur Digitalisierung zu ergreifen, erklärt Thiem. „Sprechen Sie mit den Mitarbeitern und lassen Sie sie nicht allein mit den Problemen.“, rät sie. Dadurch wird nicht nur Insiderwissen über die Prozesse im Unternehmen gewonnen, sondern es erhöht auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Denn aktuell schafft ein Virus in wenigen Tagen das, was Heerscharen von Changemanagement-Programmen nicht erreicht haben. Die Mitarbeiter werden automatisch mitgenommen und Bedenkenträger sehen jetzt alt aus.

Nach dem Sprechen mit den Mitarbeitern, muss eine Übersicht geschaffen und Schwachstellen ausfindig gemacht werden. „Dabei sollte von Anfang an digital gedacht werden. Hilfreich ist die Erstellung eines Digital Checkup. Hierbei werden alle unzähligen Prozesse und Abläufe – egal wie komplex – einfach verständlich und übersichtlich dargestellt. Anschließend werden in einer Digital Roadmap die unternehmens- und branchenspezifischen Potenziale und Schwächen aufgezeigt. Auf dieser Grundlage können sinnvolle und kosteneffiziente Maßnahmen getroffen werden, die den Wettbewerbsvorteil Digitalisierung nachhaltig schaffen und die Möglichkeiten von Homeoffice erhöhen.“, so Thiem.

Tiefgang ist gefragt
Neben der Erhebung und Aufbereitung des bereits vorhandenen Wissens, ist für die Expertin eins ganz klar: Ohne tiefgehendes KnowHow im digitalen Umfeld kommt man leider nicht weit. Denn der nächste Schritt ist es nun die Schwachstellen in sinnvolle, digitale Maßnahmen umzuwandeln und diese auch in der richtigen Reihenfolge anzugehen. „Dabei sollten Synergieeffekte genutzt werden. Denn Digitalisierung ist ein Querschnittthema. Nur so können kleine, aber gezielte Maßnahmen, einen größeren Mehrwert schaffen.“, so Thiem. Auch die Umsetzung erscheint bei der großen Auswahl an Software und IT-Systemen schwierig. Welche Software passt zur Branche, Mitarbeiteranzahl und Unternehmenskultur? Und wie kann diese mit möglichst geringem Aufwand implementiert werden? „Ich bin froh, dass ich auf ein Team aus Software-Experten zurückgreifen kann. In Kombination mit meinem wirtschaftswissenschaftlichem KnowHow kann ich rentable und realistische Digitalisierungskonzepte aufzeigen und gemeinsam mit den Betrieben umsetzen.“, so Thiem.

Krise nutzen und mit Digitalisierung für die Zukunft aufrüsten
Eins ist klar: Es wird eine Zeit nach der Pandemie geben. Die Wirtschaft wird aktuell per Schleudersitz in die digitale Zukunft befördert. Vorschnelle und zu kurzfristig gedachte Entscheidungen werden sich spätestens dann rechen. Daher ist es gerade jetzt umso wichtiger das Thema Digitalisierung nachhaltig anzugehen.

Jede Krise ist auch gleichzeitig eine Chance. Endlich hat man neben dem Tagesgeschäft auch mal Zeit für die mittelfristige und langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens. Daher der Ratschlag der Expertin: „Nutzen Sie die Zeit und Ihre neuen Erkenntnisse. Stellen Sie sich digital gut auf und machen sich Krisen-Fit. Dann können Sie nach der Krise voll durchstarten.“

Mehr Informationen zu Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung nicht nur in der Corona-Krise und zum Unternehmen gibt es unter www.mb-software-und-systeme.de/beratung-zur-digitalisierung/ (PRM)
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