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Nachricht vom 26.04.2020
Region
Ministerinnen Höfken und Spiegel besuchen Zoo Neuwied
Die Umweltministerin Ulrike Höfken und Familienministerin Anne Spiegel besuchen am heutigen Montag (27. März) den Zoo Neuwied um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Dies erklärt das Ministerium in einer Pressemitteilung.
Umweltministerin Höfken und Familienministerin Anne Spiegel im Neuwieder Zoo. © MUEEF„Für die Landesregierung steht die Bekämpfung der Corona-Pandemie und die Gesundheit an erster Stelle. Natürlich haben wir uns die Entscheidung, Zoos und zooähnliche Anlagen wieder zu öffnen, nicht leichtgemacht. Dennoch haben sich bereits jetzt erhebliche Finanzierungsbedarfe für die Zoos und Tierparke ergeben. Eine Öffnung der weitläufigen Außenbereiche unter strenger Zutrittskontrolle kann eine erste Perspektive in Richtung Normalbetrieb sein“, sagte Ulrike Höfken beim gemeinsamen Besuch mit Familienministerin Anne Spiegel im Zoo Neuwied, bei dem beide sich über die Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen vor Ort überzeugten. Denn: Zoos und Tierparke böten derzeit einen Freiraum für Familien, der auch mit Wahrung der Schutzmaßnahmen eine Abwechslung für Kinder sei.

„Gerade Familien sind von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen. Die gewohnten Betreuungsstrukturen in Kitas und Schulen oder bei den Großeltern stehen derzeit nicht zur Verfügung. Zudem können viele Orte, an denen Kinder ihre Freizeit gerne verbringen, derzeit nicht besucht werden“, erklärt Familienministerin Anne Spiegel. „Es freut mich deshalb sehr, dass es gelungen ist, den Zoos und Tierparks mit den erforderlichen Einschränkungen wieder die Öffnung zu ermöglichen und für Familien etwas Abwechslung und Erleichterung zu schaffen.“

Nachfrage nach Corona-Futterhilfe
„Das Land stellt eine Million Euro für die über 80 Tierheime und über 30 Zoos bereit. Diese Mittel sind als Unterstützung für die Ausgaben während der Zeit der Schließung für die Fütterung, Tierarztkosten und Arzneimittel für die Tiere gedacht“, erklärt Höfken nochmals das Nothilfeprogramm und ergänzt: „Es sind derzeit bereits über 30 Anfragen bei uns eingegangen, das zeigt den Handlungsbedarf. Derzeit läuft die Prüfung an, wir hoffen das wir schnellstmöglich die Gelder freigeben können“. (PM)

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