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Nachricht vom 03.05.2020 |
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Region |
Corona-Hilfe: Betrüger geben sich als offizielle Stellen aus |
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Betrüger versuchen aktuell wieder, mit Mails Unternehmensdaten abzugreifen. Darauf weist auch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hin und warnt davor, leichtfertig Daten preiszugeben. |
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Mainz/Kreisgebiet. Um an Unternehmensdaten zu gelangen, geben sich derzeit auch in Rheinland-Pfalz Betrüger als offizielle Stellen im Zusammenhang mit Corona-Hilfsprogrammen aus. Darauf weist die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in einer Pressemitteilung hin. Unternehmen werden beispielsweise per E-Mail aufgefordert, angehängte Formulare ausgefüllt zurückzusenden, Daten auf offiziell klingenden Internetseiten einzugeben oder werden am Telefon von vermeintlichen ISB-Beschäftigten ausgefragt.
Um sich und ihre Daten zu schützen, sollten sich Unternehmen folgender Sachverhalte bewusst sein: Die ISB kontaktiert Antragstellende per E-Mail, deren Absenderadressen auf „@isb.rlp.de“ enden. Anträge auf Bundessoforthilfe können in Rheinland-Pfalz ausschließlich direkt bei der ISB per Post oder per E-Mail eingereicht werden.
Auch Unternehmen im Westerwald sind von Betrügern schon kontaktiert worden. Auffällig dabei: Die vermeintliche Mail im Zusammenhang mit Hilfsprogrammen sollte – obwohl der Adressat in Rheinland-Pfalz lebt – von offiziellen Stellen aus Nordrhein-Westfalen kommen, im Absender steht „Landesregierung Nordrhein-Westfalen corona-zuschuss@nrw.de.com“. Die Endung „.de.com“ gibt es nicht regulär. Mitgeschickt ist ein Formular, dass potenzielle Betrugsopfer an das Finanzamt schicken sollen. Dazu heißt es: „Unabhängig von Kontrollmitteilungen an die Finanzämter von Amts wegen sind Sie verpflichtet, Ihrem Finanzamt die Soforthilfe als zu versteuerndes Einkommen anzugeben. Hierzu dient die anliegende Bescheinigung ‚Bescheinigung_Finanzamt‘.“
Sowohl die ISB als auch die Landesregierung in Rheinland-Pfalz warnen deswegen: Das Vortäuschen, eine offizielle Stelle zu sein, um so an sensible Daten zu kommen, die für weitere Straftaten genutzt werden können, ist eine häufig genutzte Strategie. Wichtig sei, dass Betroffene die Quelle kritisch prüfen. „Seien Sie skeptisch, wenn Sie z.B. per E-Mail zu ungewöhnlichen oder auch scheinbar notwendigen Handlungen aufgefordert werden oder auf Seiten verwiesen werden, auf der Sie ein Passwort oder persönliche Daten eingeben sollen“, heißt es in einem Infoblatt des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamts, das die Problematik von Cyberkriminalität in Corona-Zeiten behandelt. (PM/red)
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Nachricht vom 03.05.2020 |
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