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Nachricht vom 18.05.2020
Kultur
Sayner Hütte öffnet wieder an Christi Himmelfahrt
Platz genießen, sich von Licht und Ton verzaubern lassen und Industriekultur erleben – all dies ist auf dem 14.000 Quadratmeter großen Denkmalareal der Sayner Hütte ab 21. Mai 2020 wieder möglich. Aufgrund der Anfang Mai beschlossenen Lockerungen der Bundesregierung kann auch das Areal endlich wieder seine Tore öffnen.
Blick in die Sayner Hütte. Foto: Wolfgang TischlerBendorf. „Mein Team und ich freuen uns sehr, wenn das Denkmalareal Sayner Hütte wieder mit Leben gefüllt wird und Besucherinnen und Besucher den Weg zu uns finden, um hier eine unbeschwerte Zeit zu verbringen“, so Steffi Zurmühlen, Geschäftsführerin der Stiftung Sayner Hütte und Betreiberin des Areals. Damit ein unbeschwerter Aufenthalt auf dem Areal ermöglich werden kann, wurde ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet.

Ein Einlass ist nur mit Mund-Nase-Schutz möglich, der aber auch an der Kasse für ein Euro erworben werden kann. Auf dem riesigen Areal ist es, wo fast nirgendwo sonst, sehr einfach den nach wie vor nötigen Abstand zu anderen Gästen einzuhalten. Darüber hinaus wurden die Reinigungsintervalle erhöht. So findet eine mehrmalige Desinfektion der vorhandenen Touchscreens statt, damit Besucher diese nach wie vor gefahrlos nutzen können, um sich über die historische Technik des Eisenbetriebes zu informieren.

Besonders für Kinder wird die Eisenhütte mit der neu entwickelten Hüttenrallye richtig aufregend. Das Faltblatt zur Rallye ist an der Kasse kostenlos erhältlich und die darin gestellten Fragen vermitteln auf spannende Weise alles Wissenswerte rund um die Sayner Hütte. Mit der Wiedereröffnung wird ebenso die neue Sonderausstellung „Bunte Güsse – die Sammlung ohne Eisen“ des Rheinischen Eisenkunstguss-Museum zugänglich gemacht.

Diese Sonderausstellung bildet den Auftakt des Eisemkunstguss-Museums auf dem Denkmalareal der Sayner Hütte, auf dem dieses Anfang 2020 seine neue Heimat gefunden hat. In der Ausstellung werden „bunte Güsse“ aus gefärbtem Zuckerguss besonderen Objekte aus der Eisenkunstguss-Sammlung des Museums gegenüber gestellt. Auf einer Produktionsstrecke im Ausstellungsbereich erfahren Besucher und Besucherinnen, wie die feinen Eisenkunstguss-Objekt einstmals entstanden sind und können sogar selbst in die Rolle der Gießer und Gießerinnen schlüpfen.

Derzeit dürfen diese Workshops zwar noch nicht angeboten werden. So hoffen jedoch die Museumsleiterin Barbara Friedhofen und Steffi Zurmühlen, dass die Ausstellung bald um diesen praktischen Part ergänzt werden kann, in dem die Gäste ihre ganz eigene Skulptur aus süßem Guss herstellen. Die Sonderausstellung und das museumspädagogische Konzept wurden mit freundlicher Unterstützung der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung ermöglicht.

Öffnungszeiten bis auf Weiteres:

Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Eintritt zum Denkmalareal (inkl. Sonderausstellung „Bunte Güsse“): Erwachsene: 6 Euro, Schwerbehinderte: 5 Euro Kinder und Jugendliche ab 13 Jahre: 4 Euro Kinder unter 13 Jahre sowie erforderliche Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt.
Weitere Infos unter: www.saynerhuette.org
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