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Nachricht vom 06.06.2020
Region
Drogen und Alkohol dominieren die Arbeit der Polizei Neuwied
In der Pressemeldung der Polizei Neuwied vom Freitag bis Sonntag, den 7. Juni geht es in erster Linie um Drogen, Alkohol und Fahren ohne Führerschein. In der Scharnhorststraße flüchteten die Insassen eines PKW, bauten jedoch einen Unfall und konnten nach fußläufiger Verfolgung festgenommen werden.
SymbolfotoDrogenfund
Im Rahmen einer stationären Verkehrskontrolle unter der Rheinbrücke wurde ein LKW Mercedes geschlossener Kasten am Freitag gegen 1.40 Uhr angehalten und kontrolliert. Zu Beginn der Kontrolle wurde starker Marihuanageruch im Fahrzeuginnenraum konstatiert. Beide Fahrzeuginsassen waren polizeibekannt. Die anschließende Durchsuchung der Personen und des Fahrzeuges führte beim Fahrer zum Fund einer kleinen Menge Amfetamin. Beim Beifahrer konnte eine größere Menge Amfetamin, Marihuana, sowie eine Feinwaage aufgefunden und sichergestellt werden. In seiner Hose wurde weiterhin ein kleines Döschen mit Amfetaminpulver und ein Ziehröhrchen aufgefunden. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und ihm wurde sein Führerschein abgenommen. Der Beifahrer wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Er ging anschließend in Haft. Beide Männer erwarten entsprechende Strafanzeigen.

Fahrt ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss

Durch Beamte der Polizei Neuwied wurde am Freitag ein Roller in der Blocker Straße angehalten und kontrolliert. Es wurde festgestellt, dass der Fahrer keinen Führerschein hat. Ein Urin-Test verlief positiv und zeigte, dass der männliche, 28-jährige Fahrer Amfetamine und Cannabis konsumiert hatte. Weiterhin fiel auf, dass der Roller nicht zugelassen und mit einem gefälschten Kennzeichen versehen war. Den Fahrer erwarten entsprechende Strafanzeigen und eine Mitteilung an die Führerscheinstelle.

Fahrt unter Alkoholeinfluss

Durch eine Zeugin wurde am Sonntag gegen 1 Uhr mitgeteilt, dass ein 33-jähriger Mann betrunken mit seinem PKW gefahren sein sollte. Der Mann konnte zu Hause angetroffen werden. Er bestritt mit dem Fahrzeug gefahren zu sein. Bei ihm konnte ein Atemalkoholwert von 1,90 Promille festgestellt werden. Ihm wurde eine Blutproben und entnommen und sein Führerschein wurde ihm abgenommen.

Verfolgungsjagd und Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss
Beamten der Polizei Neuwied fiel am Sonntag um 6.25 Uhr ein PKW Subaru auf, der mit zwei jungen Männern besetzt war. Aus der Motorhaube qualmte es. Als die Beamten den PKW und die Insassen kontrollieren wollten, flüchtete der Fahrer mit dem PKW und es kam zu einer kurzen Verfolgungsfahrt. Der PKW konnte schließlich durch drei Streifen nach Verursachung eines Verkehrsunfalls gestellt und der Beifahrer festgenommen werden.

Der Fahrer sprang aus dem Fahrzeug und versuchte zu Fuß zu flüchten. Ein Beamter ließ sich trotz einer wilden Verfolgungsjagd durch mehrere Gärten und das Überklettern mehrerer Zäune nicht abschütteln und konnte den Mann schließlich festnehmen. Auf seiner Flucht hatte er noch versucht eine Tasche mit Cannabis wegzuwerfen. Es stellte sich heraus, dass es sich bei den Männern um einen 14- und einen 15-jährigen Jugendlichen handelte. Während die Eltern beider Beteiligten verständigt wurden, wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Beide Jugendliche erwarten die entsprechenden Strafanzeigen. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Im Rahmen der Streife wurden Beamte der Polizei Neuwied am Samstag auf einen PKW in der Engerser Landstraße mit nicht vorschriftsmäßig angebrachten Kennzeichen aufmerksam. Beim Erkennen der Polizei versucht der Fahrer mit dem PKW zu flüchten und überfuhr hierbei eine rote Ampel, hielt jedoch nur 50 Meter weiter an. Die Beamten konnten beobachten, wie die Fahrerin und der Beifahrer ihre Plätze tauschten. Im Rahmen der Kontrolle fiel dann auf, dass die Fahrerin keine Fahrerlaubnis hat. Die Beteiligten erwarten entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen.

Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis II
Durch Beamte der PI Neuwied wurde ein 33-jähriger Erwachsener als Fahrer eines PKW in der Rheinstraße angehalten und kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass er lediglich über einen Führerschein aus dem Kosovo verfügt. Da er bereits länger als sechs Monate in Deutschland lebt, hätte er die Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen, da seine kosovarische Fahrerlaubnis in Deutschland nicht mehr gültig ist. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde eine entsprechende Strafanzeige vorgelegt.
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