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Nachricht vom 27.08.2020
Kultur
Vortrag: Die Roentgens und die Anfänge der Serienmöbelfertigung
Gemeinsam mit dem Förderkreis der Abraham und David Roentgen Stiftung veranstaltet das Roentgen-Museum Neuwied am Mittwoch, 16. September 2020, um 18.30 Uhr die Vortragsveranstaltung „Die Roentgens und die Anfänge der Serienmöbelfertigung im 19. Jahrhundert“. Die Referentin Dr. Maren-Sophie Fünderich ist Historikerin und Kunsthistorikerin.
Foto: Roentgen-MuseumNeuwied. Dr. Maren-Sophie Fünderich studierte und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt/Mainz über das „Wohnen im Kaiserreich“. Zurzeit ist sie im Historischen Museum in Bielefeld beschäftigt.

Abraham und David Roentgen schufen für den europäischen Adel Luxusmöbel der Extraklasse. Ihre Fabrique setzte Maßstäbe, sowohl künstlerisch als auch produktionstechnisch. Als Ende des 19. Jahrhunderts der aufstrebende bürgerliche Mittelstand repräsentative Möbel sucht, die bezahlbar sein müssen, produzieren die ersten Fabriken Möbel mit Maschinen in Serie. Die neuen Kaufhäuser stellen komplette Wohnwelten aus, Wohnzeitschriften und Einrichtungsratgeber betreiben Geschmacksbildung der Verbraucher. Die Verhältnisse sind völlig anders als zu Roentgens Zeiten, aber die Mittel durchaus vergleichbar. Der Vortrag beleuchtet Produktionsgeschichte, Stilentwicklung und Marktmechanismen.

Eintritt: fünf Euro, für die Mitglieder des Förderkreises der Reontgen-Stiftung ist der Eintritt frei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet das Roentgen-Museum um Anmeldung per Email oder Telefon (Telefon 02631/803 379). Weiter wird gebeten, Mund-Nasen-Schutz zu tragen, sich am Eingang die Hände zu desinfizieren und Abstand von mindestens 1,50 Meter zu halten.

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