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Nachricht vom 15.09.2020 |
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Politik |
Unkel und Kamen bleiben im Gespräch |
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Die Stadtbürgermeister Hausen und Kappen nutzten Weinfest-Wochenende zum perspektivischen Austausch. In Abwandlung des legendären Willy Brandt-Zitats wächst zwischen Unkel und Kamen seit nunmehr 15 Jahren zusammen, was laut Urkunde des Jahres 2005 zusammengehört. |
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Unkel. Um die Städtepartnerschaft zwischen beiden Kommunen trotz des Ausnahmejahres 2020 zu pflegen, trafen sich die Bürgermeister Hausen und Kappen kürzlich zum Arbeitswochenende. Im Normalfall hätte sich eine ganze Delegation der Hansestadt des östlichen Ruhrgebietes inklusive vollbesetztem Omnibus auf den Weg zum Wein- und Heimatfest der Kulturstadt gemacht. „Dass Bürgermeisterin Elke Kappen trotzdem anreiste, unterstreicht, wie wichtig auch die Amtsnachfolgerin von Hermann Hupe die Bindung zwischen Unkel und Kamen nimmt“, zeigte sich Gastgeber Gerhard Hausen erfreut über die Wertschätzung seiner Kollegin für beide Städte, die auch in den kommenden Jahren gepflegt werden soll.
Wenn es die Corona-Entwicklung zulässt, wird 2021 eine Reisgruppe aus Kamen die Kulturstadt besuchen, von Unkeler Seite ist wiederum eine Bürgerfahrt nach Kamen vorgesehen. Hierzu sind bereits die Planungen, unter anderem mit dem Unkeler Kulturstadt-Beauftragten für Städtepartnerschaft, Engelbert Wallek, im Gange. Im Blick hatten beide Stadtoberhäupter ebenfalls den Austausch auf sportlicher Ebene mit der Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern beider Kommunen an den jeweiligen Stadtläufen.
Einen Volltreffer landet die Städtepartnerschaft Unkel-Kamen auch über ihre Schützenvereine: „Das bürgerliche Miteinander der Schützen auf beiden Seiten bildet ein tragendes Element unserer Verbindung“, betonte Stadtbürgermeister Hausen, der für seinen Kamener Gast auch ein kleines Besuchsprogramm zusammengestellt hatte: Neben einer Zusammenkunft mit der Kulturinitiative Seidel von den Kunsttagen Unkeler Höfen stand auch eine Führung durch das Willy-Brandt-Forum durch den Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Unkel, Christoph Charlier, an. Die Partnerschaft wächst halt weiter zusammen.
Verbindungen schaffen und halten: Willy Brandt hätte an dem Austausch zwischen seiner Kulturstadt und Kamen wohl auch seine Freude gehabt. Foto: Privat
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Nachricht vom 15.09.2020 |
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