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Nachricht vom 13.10.2020
Vereine
HVV Windhagen besucht ANUAL
Am Sonntag, dem 11. Oktober folgten etwa 40 Freunde und Mitglieder der Einladung des Vorstands des Windhagener Heimat- & Verschönerungsvereins e.V. (HVV) zu einer Wanderung durch die schöne Herbstlandschaft Richtung Hinterplag, um sich dort mit Mitgliedern des ANUAL (Arbeitskreis Natur- & Umweltschutz Asbacher Land) zu treffen.
Fotos: Achim Bruns Windhagen. Nach Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer an dieser Wanderung durch Vereinsvorstand Hans-Georg Dulisch ging es vom Windhagener Backes aus Richtung Bockentalhütte, wo Jochen Bösing am Beispiel eines abgestorbenen Fichtenwaldstücks über die teilweise prekäre Situation des Windhagener Waldes informierte. Von dort aus wanderte man in Richtung des Pfaffenbachs zur Grill- & Schutzhütte Kirchwiese, wo die Wanderer sich an ihrer mitgebrachten Verpflegung stärken konnten.

Aufgrund der durch das derzeitige Pandemiegeschehen erforderlichen Abstandsregeln bildete sich eine lange Schlange der Teilnehmer, die sich durch die Herbstlandschaft zog. Es ging einen schmalen Weg bergan Richtung Hinterplag, wo der ANUAL Vorsitzende Robert Klein und weitere seiner Mitstreiter die Wanderer begrüßte. Hier teilte man sich in drei Gruppen, die von jeweils einem ANUAL Mitglied begleitet wurden, um über die derzeitigen Projekte des Naturschutzvereins eingehend zu informieren.

So erfuhren die HVV Mitglieder vieles über die Bedeutung von Streuobstwiesen für die heimische Ökologie, mit der man es schafft, alte und sortenreine Obstsorten zu erhalten, die über besonders wertvolle Inhaltsstoffe verfügen. Auch Imker um ihren Vereinsvorsitzenden Uwe Hüngsberg trugen mit ihrem Wissen um den Erhalt der Artenvielfalt zur Information der Wanderer bei.

Beeindruckend urtümlich wirkende schottische Hochlandrinder beweiden die Streuobstwiesen und tragen dazu bei, dass die Wiesen nicht verbuschen. Dabei ist ihnen das Fallobst als zusätzlicher Leckerbissen sehr willkommen. Anschließend gab es noch Stärkung durch Lunchpakete, die von den Damen des Vereins verteilt wurden, bevor sich die Wanderer in kleineren Gruppen auf den Heimweg machten.
     
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