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Nachricht vom 20.10.2020 |
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Region |
Gartenpflege im Herbst für ein blühendes und farbenfrohes Frühjahr |
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Hobbygärtner machen im Herbst ihren Garten winterfest. Damit im Frühling alles wieder grünt und blüht, haben die Experten der Servicebetriebe Neuwied (SBN) ein paar Tipps parat. |
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Neuwied. Auch wenn alles grau in grau ist: Durch den Regen lässt sich die Erde wieder auf- und umgraben. Und es ist feucht genug, damit Pflanzen gut anwachsen. „Tulpen, Narzissen oder Krokusse kann man jetzt einsetzen und bringen im Frühjahr Farbe ins Beet“, erklärt Thomas Riehl. Astern, Anemonen und Chrysanthemen bieten zum Jahresende nochmal bunte Akzente. Wer auch an den gedeckten Tisch denkt, ist mit Wintersalaten oder -gemüse wie Radieschen, Rucola, Feldsalat oder Spinat noch im Rennen.
Übel gelitten hat durch die heißen Tage mancher Rasen. „Mähen sollte man grundsätzlich während des Wachstums. Damit frische Triebe nachwachsen gilt: nicht zu kurz, dafür lieber häufiger.“ Im Herbst rät Riehl, mit Kalium zu düngen, das die Gräser widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Frost macht. Nach Bedarf wird vertikutiert sowie Moos und Unkraut entfernt. Wichtig ist das zusammenrechen von Laub: „Es fault sonst und fördert den Befall von Pilzkrankheiten. Es kann auch ein Teil des Laubes auf den sogenannten wilden, unaufgeräumten Teilflächen liegenbleiben und somit als Nahrung für den Regenwurm oder andere Nützlinge dienen. Zudem bieten solche Teilflächen mit Laubhaufen auch dem Igel ein optimales Winterquartier.“
In Zeiten des Insektensterbens sollten solche wilden, unaufgeräumten Flächen in jedem Garten Einzug halten: „Schon ein paar Quadratmeter mit Langgras bieten Überwinterungsmöglichkeiten für vielerlei Insekten. Dazu noch ein Haufen Reisig oder Schnittgut vom Hecken-und Strauchschnitt und schon wurde etwas Gutes für die Insekten geschaffen!“
Für den Heck- und Sträucherschnitt ist der Herbst ideal, um den kräftigen Austrieb im Frühjahr zu unterstützen. Riehl Grundregeln: „Was krank oder abgestorben ist, gehört raus. Auch Triebe und Äste, die ineinander wachsen und somit scheuern. Der Rest ist meistens nur Formschnitt.“ Aber Achtung, bei Rosen werden nur die verblühten Köpfe weggeschnitten, dann geht´s in den Winterschlaf: „Der große Rückschnitt erfolgt immer im Frühjahr, da die Rosen mitunter frostempfindlich sind.“
Und was ist mit dem Frost angesichts immer milderer Winter? „Ich gehe dieses Risiko nicht ein.“ Ein Blick ins Gartenbuch hilft: „Mediterrane Pflanzen gehören drinnen an einen sonnigen Platz. Andere, wie der Oleander, kann in Keller oder Garage.“ Alternativ lassen sich große Kübel auch draußen winterfest machen. „Erde gut abdecken, mit Laub oder Häckselmaterial, dann mit Jutesäcken oder Vlies umwickeln und auf ein Brett stellen, das die Kälte nicht leitet.“
Bei den Gärtnern der SBN werden Gartengeräte vor dem Winter immer gereinigt. Dann ist auch Zeit für Reparaturen. Während der Gartenschlauch oft aufgewickelt an einem trockenen Platz gelagert wird, vergessen Gartenfreunde oft eine wichtige Sache: die Wasserleitung zum Garten. Klare Sache, dass der Zulauf abgedreht und die Leitung entleert sein sollte.
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Nachricht vom 20.10.2020 |
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