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Nachricht vom 21.10.2020 |
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Wirtschaft |
Coronahilfe der SWN für Vereine wird ausgezahlt
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Die Coronakrise hat bei vielen Vereinen tiefe Löcher in die Kasse gerissen. Abgesagte Veranstaltungen, Basare, Feste und fehlende Mieteinnahmen sowie Sportvereine, die gar nicht oder nur vor leeren Zuschauerrängen ihre Spiele und Wettkämpfe austragen konnten. |
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Neuwied. Gut 60 Vereine beantragten eine Förderung aus der Coronahilfe der Stadtwerke Neuwied (SWN), die ein Hilfspaket in Höhe von 150.000 Euro bereitstellten: 55 Anträge wurden bewilligt.
„Es hat Vereine aus fast allen Bereichen getroffen“, sagt Maximilian Vohl, der das Sponsoring bei den SWN koordiniert. Erwartungsgemäß waren es hauptsächlich die Sportvereine, die massive Einnahmeverluste durch ausgefallene Ligaspiele hatten. „Danach kamen gleich Karnevals- und Brauchtumsvereine, die im Sommer ihre Feste veranstalten, um ihre Aktionen zu finanzieren.“ Es folgten Kultur und Soziales: „Allen gemeinsam ist, dass das ehrenamtliche Engagement sehr groß ist, aber die finanziellen Löcher nicht stopft.“
Die enormen Auswirkungen der Pandemie zeigt allein die gemeldete Schadenssumme: 300.000 Euro. „Aufgrund der hohen Ausfallsummen sowie der Vielzahl an Anträgen wurde unser Budget ausgeschöpft und sogar übertroffen. Bei der Vergabe der Gelder sind wir daher auf einen Verteilerschlüssel angewiesen“, sagt Vohl. Gemeinsam mit den Notaren Dr. Hubert Kögler und Dr. Marc Bohr aus Neuwied wurden alle Anträge geprüft.
„Es tut uns natürlich leid, dass wir nicht alle Anträge berücksichtigen konnten“, sagt SWN-Geschäftsfeldleiterin Andrea Haupt. Mal fehlte der Freistellungsbescheid, mal fehlten Nachweise über Ausfälle. Oder der Verein kam nicht aus dem Netzgebiet der SWN. „Aus diesem Grund hatten wir klare Regeln aufgestellt.“ Dennoch blieben am Ende 55 Vereine, die berücksichtigt werden konnten.
Die Coronahilfe wird als Erweiterung des bestehenden Sponsorings der Vereine gewährt. Die entsprechenden Verträge wurden bereits verschickt, so Vohl: „Damit steht die Auszahlung unmittelbar bevor.“
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Nachricht vom 21.10.2020 |
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