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Nachricht vom 05.11.2020
Politik
123 Millionen Euro Fördergelder fließen an Unternehmen im Kreis Neuwied
„Der Bund lässt durch die Corona-Pandemie betroffene Unternehmen im Kreis Neuwied nicht im Regen stehen. Die zentralen KfW-Förderzahlen für Unternehmen sowie konkrete Zusagen per 30. September 2020 weisen für den Kreis Neuwied eine Gesamtsumme in Höhe von 123.340.500 Euro aus“, berichtet aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
SymbolfotoNeuwied. Die Summe schlüsselt sich auf in 1.344.000 Euro Gründerkredite, 12.402.000 Euro Schnellkredite, 66.000.000 Euro Unternehmerkredite sowie weitere 43.594.500 Euro Kredite für Unternehmen bei denen die Anzahl der Mitarbeiter kleiner als 250 ist und bei denen die Summe der Jahresumsätze höchstens 50 Millionen Euro oder die addierten Bilanzsummen höchstens 43 Millionen Euro betragen.

„Der Bund lässt die Firmen in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich. Die wirtschaftliche Lage ist weltweit äußerst angespannt, was insbesondere unsere exportstarken Unternehmen zu spüren bekommen. Umso wichtiger ist es, die Firmen mit Liquiditätshilfen zu unterstützen. Das hilft am Ende gleichermaßen Arbeitnehmern und Arbeitgebern“, ergänzt Rüddel.

Die Unterstützung komme insgesamt auch kleinen und mittleren Unternehmen im großen Umfang zu Gute. Kreditanträge bis drei Millionen Euro, die per durchleitendes Bankinstitut geprüft und positiv beschieden wurden, habe die KfW ohne weitere Risikoprüfung genehmigt. „Somit konnten vor allem diese Unternehmen ohne unnötigen bürokratischen Aufwand von den Corona-Hilfen profitieren“, konstatiert der christdemokratische Parlamentarier.

Weiter weist Rüddel darauf hin, dass insbesondere kleine Unternehmen und Soloselbstständige zunehmen an ihre finanzielle Belastungsgrenze stoßen. „Deshalb hat der Bund, als wichtiges Signal den Weg freigemacht zur Verlängerung, Ausweitung und Vereinfachung der Überbrückungshilfen. Hierbei habe ich auch insbesondere den Bereich Kultur, die Veranstaltungs- und Schaustellerbranche im Blick, denn die betroffenen Betriebe, Freiberufler und Soloselbstständigen brauchen dringend Hilfe“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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