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Nachricht vom 22.12.2020 |
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Region |
Marienhaus Klinikum: neues Beatmungsgerät kommt zum richtigen Zeitpunkt |
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Der Förderverein „Sonnenschein“ e.V. hat Mitte Dezember ein Beatmungsgerät im Wert von 35.000 Euro an die Kinderintensivstation des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied überreicht. |
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Neuwied. „Die Summe ist durch viele kleine Spenden zusammengekommen“, sagte Ulrike Börder-Sauerbrei, Vorstandsmitglied von „Sonnenschein“, bei der Übergabe, die im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth stattfand. Sie nutze die Gelegenheit auch, um sich bei den Firmen zu bedanken, die „jedes Jahr an uns denken und uns unterstützen.“ Ohne diesen tatkräftigen Einsatz sei vieles schlichtweg nicht möglich – wie beispielsweise die Anschaffung des Beatmungsgerätes.
Entsprechend groß war auch die Freude auf der Kinderintensivstation: „Das neue Beatmungsgerät kommt für uns genau zum richtigen Zeitpunkt“, so Chefarzt Dr. Michael Ehlen. Gerade im Winter werden laut Ehlen häufiger Kinder auf der Intensivstation behandelt, die aufgrund einer Grippeerkrankung oder einer Virusinfektion der Atemwege maschinelle Unterstützung bei der Atmung brauchen. Auch im Hinblick auf die Corona-Pandemie sei das Gerät eine wichtige Anschaffung, um bestmöglich vorbereitet zu sein – auch wenn Kinder in diesem Zusammenhang „glücklicherweise seltener beatmet werden müssen“, wie Ehlen betonte.
Das neue Beatmungsgerät ist universell einsatzbar. Das heißt, es kann sowohl auf der Station eingesetzt, als auch zum Transport der kleinen Patienten im Haus verwendet werden. Für Ehlen ein großer Vorteil. Man habe zwar bereits zwei Beatmungsgeräte auf der Kinderintensivstation, diese seien aber für den Transport nicht geeignet. Betroffene Kinder und Jugendliche zu Untersuchungen auf andere Stationen zu bringen, gestaltete sich deshalb bisher sehr aufwendig und brauchte mehrere Mitarbeiter. Das neue Beatmungsgerät schafft hier Abhilfe und wird aufgrund seiner Handlichkeit das Personal deutlich entlasten, wie Ehlen erklärte. „Auch für unsere kleinen Patienten dürfte sich der Transport dadurch wesentlich angenehmer gestalten.“ |
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Nachricht vom 22.12.2020 |
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