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Nachricht vom 26.12.2020 |
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Politik |
VG-Rat Dierdorf: Wasserpreis steigt in 2021 |
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Kurz vor den Feiertagen kam der Verbandsgemeinderat Dierdorf in kleiner Runde nochmals zusammen. Es war unter den Ratsmitgliedern so vereinbart, dass nur die Mindestzahl zur Beschlussfähigkeit anwesend sein sollte und es keine Aussprache gab. |
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Dierdorf. Themen der jüngsten Sitzung waren unter anderem der Haushalt für die Bereiche Wasser und Abwasser.
Wasser
Im Bereich der Wasserversorgung wurden die Entgelte für den Wasserbezug angepasst. Zum Einen steigen die Kosten für die Tiefbauarbeiten und die Arbeiten an den Leitungen. Zum Anderen hat das Kreiswasserwerk Neuwied, das einen großen Teil des Wassers für die Verbandsgemeinde Dierdorf liefert, den Preis für einen Kubikmeter ab 1. Januar um 15 Cent erhöht. Ohne eine Anpassung würde im Dierdorfer Wasserhaushalt im kommenden Jahr ein Verlust in Höhe von etwas über 100.000 Euro entstehen, der teils durch die Verbandsgemeinde auszugleichen wäre. Der Rat beschloss die Erhöhung des Grundpreises von 12 Euro in der Eingangsstufe (für den normalen Haushalt) bis 120 Euro für Großabnehmer. Der Kubikmeterpreis steigt um 15 Cent auf 1,97 Euro.
Abwasser
Der Haushaltsplan für das kommende Jahr wird mit einem Plus von 51.000 Euro enden. Somit bleiben hier die Gebühren stabil. Es sind wieder eine ganze Reihe von Investitionen vorgesehen. Der größte Brocken in Höhe von 550.000 Euro geht nach Marienhausen für das Baugebiet „Auf dem Herzenberg“. In Großmaischeid werden in die Erneuerung der Überdorfstraße und die Baugebiete „Zu den Auen“ und „Burwiesenstraße“ insgesamt 285.000 Euro investiert.
Für die Ertüchtigung der Fällmitteldosierung auf der Kläranlage Kleinmaischeid sowie die Errichtung einer Fällmittellager- und Fällmitteldosier-Station auf der Kläranlage Isenburg wurde ein Ansatz in Höhe von insgesamt 320.000 Euro geplant. Die Kläranlage Isenburg erhält ein neues Schlammsilo für 65.000 Euro. Im Großmaischeider Ortsteil Kausen soll eine neue Kläranlage oder eine Pumpstation mit Pumpleitungen errichtet werden. Für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung wird mit 140.000 Euro gerechnet.
woti
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Nachricht vom 26.12.2020 |
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