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Nachricht vom 27.12.2020
Region
Jörg Pütz aus Bad Honnef in Hirschhausens Sprechstunde
Dr. Eckart von Hirschhausen bittet ab 4. Januar 2021 wieder prominente Patient/innen in seine TV-Praxis: Das WDR Fernsehen zeigt montags von 20.15 bis 21 Uhr und jederzeit in der ARD-Mediathek sechs neue Folgen von „Hirschhausens Sprechstunde“. Jörg Pütz aus Bad Honnef ist der erste Gast der Sprechstunde.
Zu Gast: Jörg Pütz, der im März 2020 an Covid-19 erkrankte.  © WDR/Ben KnabeRegion. In der ersten Sendung „Corona: zwischen Angst und Hoffnung“ kommt es zu einem ungewöhnlichen Wiedersehen: Eckart von Hirschhausen hatte für die WDR-Dokumentation „Hirschhausen auf Intensiv“ zu Beginn der Pandemie eine Woche lang im Universitätsklinikum Bonn gedreht. Dort erlebte er mit, wie einer der ersten Covid19-Patienten der Region über Wochen mit schwersten Lungenschäden beatmet werden musste. Dieser Mann, Jörg Pütz, ist am 4. Januar 2021 Gast in „Hirschhausens Sprechstunde“. „Als ich Jörg Pütz das erste Mal sah, schwebte er zwischen Leben und Tod. Dass er sich so gut erholt hat und dass ich ihn so munter wiedersehen darf, ist mir eine große Freude. Ihm und seiner ganzen Familie ist es ein Herzensanliegen, über die Gefahren des Virus zu berichten, und allein dafür wünsche ich dieser Sendung viele Zuschauerinnen und Zuschauer“, so von Hirschhausen. Seine weiteren Gäste in den neuen Folgen sind Reiner Calmund, Margot Käßmann, Wigald Boning, Torsten Sträter und Lisa Ortgies.

Orientierung im Dschungel der digitalen Angebote
Das Konzept der WDR-Gesundheitssendung ist typisch Hirschhausen: statt nur über die Erkrankungen zu sprechen, redet er mit den Menschen, die Expert*innen für ihre eigene Krankheitserfahrung sind. Dabei entstehen erfrischend offene und ehrliche Gespräche, ergänzt von Filmbeiträgen, Praxistipps und Hinweisen, wie man sich sicher im Netz informiert. Dafür steht Eckart von Hirschhausen die Wissenschaftsjournalistin Katharina Adick zur Seite. Gemeinsam zeigen sie, wie man Sinn und Unsinn unterscheidet. Eckart von Hirschhausen: „Trauen Sie keinem Arzt, der so tut, als wenn er alles selbst wüsste. Im Fernsehen sieht man häufig nicht, wie viel Recherche hinter einer Sendung steckt. Ich freue mich sehr, dass wir in meiner Sprechstunde die Recherche direkt im Studio demonstrieren können, denn viele Zuschauerinnen und Zuschauer sehnen sich nach Orientierung im Dschungel der digitalen Informationsangebote. Und weil Katharina und ich mehr zu den Themen zu erzählen haben, als in 45 Minuten passt, starten wir auch einen vertiefenden Podcast zur Sendung auf WDR 4.“

In der zweiten Staffel von „Hirschhausens Sprechstunde“ erfährt man, wie Reiner Calmund im Laufe seiner Lebensgeschichte insgesamt 200 Kilo abgenommen, aber wieder 250 Kilo zugenommen hat und warum er jetzt wieder mit seiner Tochter Federball spielen kann, ohne aus der Puste zu kommen. Margot Käßmann berichtet, wie die Diagnose Brustkrebs ihr Leben auf den Kopf gestellt hat, und wie wichtig es ist, Krankheiten nicht mit Schuld zu verwechseln. Wigald Boning verrät, wie man das Beste aus einem gestörten Schlaf macht. Lisa Ortgies erzählt, warum ein Herzinfarkt auch die Seele trifft. Und der Komiker Torsten Sträter spricht darüber, wie man sich aus Phasen einer Depression wieder das Lachen zurückerobern kann.

„Hirschhausens Sprechstunde“ ist eine Produktion der Bavaria Entertainment (Produzent: Alessandro Nasini) im Auftrag des WDR (Redaktion: Friedel Groth und Carsten Wiese). „Hirschhausens Sprechstunde“ gibt es auch im Radio: Immer montags um 9.20 Uhr bei WDR 4. Der neue WDR 4-Podcast steht jeweils am Ausstrahlungstag ab 9 Uhr morgens zur Verfügung


Zum Inhalt der einzelnen Folgen
Jörg Pütz und Corona (4. Januar 2021)

Jörg Pütz aus Bad Honnef erkrankte im März 2020 an Covid-19 und hatte nur sehr geringe Überlebenschancen. Bei Eckart von Hirschhausen berichtet er von seinem beeindruckenden Kampf zurück ins Leben. Dr. Monika Kogej, Notärztin an der Uniklinik Bonn, schildert wie Corona den Klinikalltag erschwert. Cornelia Betsch, Psychologin und Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt, erläutert, wie es um die Akzeptanz von Corona-Beschränkungen und das Vertrauen in die Politik bestellt ist.

Reiner Calmund und Übergewicht (11. Januar 2021)

Der frühere Fußballmanager Reiner Calmund kämpft seit fast 50 Jahren mit den Kilos. In „Hirschhausens Sprechstunde“ erzählt er von seinen diversen Diätversuchen, die nicht zu langfristigem Erfolg führten. Bei 172 Kilogramm zog er die Reißleine und machte eine Magenbypass-Operation. Calmund erzählt, wieviel er schon abgenommen hat und was seine kleine Tochter zu ihrem erschlankten Vater sagt. Eckart von Hirschhausen gibt Tipps zum gesunden Abnehmen und klärt, welche Diäten sinnvoll sind und welche nicht.

Margot Käßmann und Brustkrebs (18. Januar 2021)
Die ehemalige Bischöfin der evangelischen Kirche erzählt, welche Auswirkungen die Diagnose Brustkrebs auf ihr Leben hatte, wie wichtig ihr Glaube in dieser schweren Zeit war und wie es ihr heute geht. Eckart von Hirschhausen erklärt, wie gut die Heilungschancen bei rechtzeitiger Vorsorge und frühzeitiger Behandlung sind.

Wigald Boning und Schlafstörungen (25. Januar 2021)
Comedian Wigald Boning hat seit Jahren mit Schlafproblemen zu kämpfen. Er erzählt, welche Strategie er für schlaflose Nächte hat, wie es um seine Schlafhygiene bestellt ist und wie er es schafft, trotz wenig Schlaf erfolgreich seinen Alltag zu meistern.

Torsten Sträter und Depressionen (1. Februar 2021)
Comedian Torsten Sträter hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Depression das Stigma zu nehmen. In „Hirschhausens Sprechstunde“ berichtet der Schirmherr der deutschen Depressions-Liga, wie schwierig es nach wie vor ist, Verständnis für diese Krankheit zu vermitteln, wie er es geschafft hat, mit seinen Depressionen zu leben und welche verbesserten Therapiemöglichkeiten für Betroffene er sich wünscht.

Lisa Ortgies und Herzinfarkt (8. Februar 2021)
Die WDR-Moderatorin Lisa Ortgies („Frau tv“) erlitt 2017 einen Herzinfarkt. In „Hirschhausens Sprechstunde“ erzählt die Journalistin, wie unerwartet sie die Diagnose damals traf, was sie seither in ihrem Leben geändert hat und wie wichtig es ist, gerade Frauen für das Thema Herzinfarkt zu sensibilisieren.


 
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