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Nachricht vom 07.01.2021 |
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Politik |
4,08 Millionen Euro für digitale Infrastruktur der 25 Kreisschulen |
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Der Startschuss ist gefallen: Seit dem 21. Dezember 2020 laufen die Arbeiten in der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied und der angrenzenden Kinzing-Schule. |
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Neuwied. Der Landkreis Neuwied erhält im Rahmen des vom Bund beschlossenen Förderprogramms „DigitalPakt Schule“ Fördermittel für Investitionsmaßnahmen bis zu 7,08 Millionen Euro zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur der 25 Schulen in seiner Trägerschaft. 90 Prozent hiervon werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung als Fördermittel zur Verfügung gestellt, Zehn Prozent sind durch den Landkreis zu finanzieren.
„Damit werden der Aufbau, die Erweiterung oder Verbesserung der digitalen Vernetzung, die Herstellung eines drahtlosen Netzzugangs und die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, in einem ersten Schritt und die Anschaffung von digitalen Arbeitsgeräten sowie schulgebundenen Laptops, Notebooks und Tablets in einem weiteren Schritt finanziert“, verspricht Landrat Achim Hallerbach bei einem gemeinsamen Termin mit dem zuständigen 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert, Vertretern der Kreisverwaltung und der ausführenden Firma auf der Baustelle.
Im September hatte der Kreisausschuss die Auftragsvergabe an einen Generalunternehmer mit dem Ausbau der IT-Infrastrukturausstattung der Schülernetzwerke der 25 kreiseigenen Schulen für 4,08 Millionen Euro beschlossen. „Unsere Planung beinhaltet insbesondere, dass alle Klassenzimmer mit mindestens zwei LAN-Anschlüssen, einem eigenen WLAN-Accespoint sowie Stromversorgung für Präsentationsgeräte (Deckenbeamer) ausgestattet werden sollen“, so Landrat Hallerbach. Michael Mahlert als zuständiger Schuldezernent ergänzt: „Die Herausforderung der Maßnahme besteht in der Vielzahl der Schulstandorte. Durch die aktuell noch heterogenen Strukturen weist jedes Gebäude andere Grundvoraussetzungen auf. Spannend ist daher nicht nur die Ausstattung der Räume mit unteranderem insgesamt gut 1.400 WLAN-Accespoints, besonders die Verkabelung vom Server bis hin zu den Räumen bedarf umfassender Planungen und teils unvermeidlichen Baumaßnahmen.“
Die eigens gegründete Projektgruppe der Kreisverwaltung hielt in der Genehmigungsphase durch die ISB (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) regen Kontakt zu Schulen und zur beauftragten Fachfirma. Hinter den Kulissen wurden alle Vorkehrungen getroffen, damit noch in 2020 mit den Arbeiten begonnen werden konnte. „Mit dem Auftragnehmer konnten wir uns darauf einigen, dass nicht nur die erforderliche Hardware bereits für uns „reserviert“, sondern auch die notwendige Manpower vorsorglich eingeplant wird. Dies versetzt uns in die Lage, bereits im Dezember 2020 mit den Arbeiten zu beginnen und das von uns gesetzte Ziel, den IT-Infrastrukturausbau bis Schuljahresende abzuschließen, einzuhalten“, so Mahlert.
Die Umsetzung des IT-Infrastrukturausbaus stellt das zweite Puzzlestück des Gesamtprojektes dar. Der erste Schritt war der Anschluss mit Glasfaserkabel von außen an jedes Schulgebäude. Im Anschluss an die jetzigen Arbeiten ist vorgesehen, die Schulen mit den erforderlichen End- und Präsentationsgeräten auszustatten. Die Kreisspitze weiß aus den Haushaltsvorberatungen 2021/22 zu berichten, dass die Verwaltung dazu in den Haushalten 2021 und 2022 jeweils 1,5 Million Euro für die Beschaffung der entsprechenden Geräte vorsehen wird.
„Der Aufbau dieser umfassenden Strukturen stellt lediglich die erste Herausforderung dar. Unser Blick richtet sich bereits in die Zukunft. Unsere Projektgruppe arbeitet schon auf den zweiten Schritt, die Ausstattung mit digitalen Endgeräten, hin. Hier gilt unser ausdrücklicher Dank dem Team unserer Projektgruppe, das sind unsere Schulreferentin Mechthild Laupichler und unsere Herren Rüdiger David und Florian Scherer. Ein großes Kompliment möchten wir an dieser Stelle an die AG Digitalisierung aussprechen, in der sich Lehrkräfte aus allen Schulformen das ganze Jahr über bei der Planung des jetzigen Ausbaus der digitalen Infrastruktur eingebracht haben“, so Landrat Hallerbach und 1. Kreisbeigeordneter Mahlert abschließend.
(PM)
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Nachricht vom 07.01.2021 |
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