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Nachricht vom 15.01.2021 |
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Urlaub 2021: Krisensicher buchen |
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Die Corona-Pandemie bremst den Tourismus in weiten Teilen komplett aus. Viele Menschen hoffen nun wieder auf einen Urlaub im Ausland. Doch die Lage bleibt unübersichtlich. |
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Koblenz. Sandra Dany, Leiterin Vertrieb beim ADAC Mittelrhein e.V., gibt Tipps für die Urlaubsplanung in Krisenzeiten. „Grundsätzlich sollten Reisende nur ein Ziel buchen, für das keine Reisewarnung gilt. Um im Fall der Fälle Stornierungskosten zu vermeiden, kann ich nur jedem raten, eine Pauschalreise zu buchen. Dann bekommt man einen Voucher und ist auf der sicheren Seite.“
Der Voucher ist in Höhe des Reisepreises gegen eine Insolvenz abgesichert. Die Absicherung erfolgt über den sogenannten Reisepreissicherungsschein, für den die Reiseveranstalter bei entsprechenden Versicherungsgesellschaften eine Vereinbarung getroffen haben. Denn die Reiseveranstalter sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Buchungen ihrer Kunden abzusichern. Dies betrifft die Erstattung des gesamten Reisepreises inklusive Anzahlung – egal, ob zum Beispiel eine Fluggesellschaft ihren Betrieb einstellt oder ein Hotel wegen Insolvenz schließt.
Besser Pauschal- statt Individual-Reise buchen Wer lieber selbst seine Reise plant, geht durchaus ein Risiko ein. Wenn die Airline in der Zwischenzeit den Flug gecancelt hat, muss das Hotel am Urlaubsort nicht unbedingt Kulanz walten lassen. Und umgekehrt ist es unwahrscheinlich, dass eine Fluggesellschaft die Kosten erstattet, nur weil das Hotel am Urlaubsort Corona-bedingt geschlossen ist. „Bei einer Pauschalreise bleibe ich nicht auf den Kosten sitzen und muss mich auch nicht mit Airlines, Hotels & Co. auseinandersetzen“, sagt Sandra Dany.
Einige Reiseveranstalter bieten inzwischen auch kostenfreie Stornierungen und Umbuchungen an, auch wenn Hotel und Flüge getrennt gebucht wurden. „Dabei sollte unbedingt das Kleingedruckte in den Stornierungsbedingungen gelesen werden. Und vorsichtshalber auch immer prüfen, ob die abgeschlossenen Versicherungen den Pandemiefall abdecken“, rät Dany.
Reisewarnung während Urlaub: was nun? Wer einen Pauschalurlaub in einem Land gebucht hat, für das danach oder während des Reisezeitraumes eine Reisewarnung durch das Auswärtige Amt ausgesprochen wird, kann kostenfrei von der Reise zurücktreten. Deutsche Gerichte werten eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes als starkes Indiz für das Vorliegen außergewöhnlicher Umstände, die eine kostenfreie Stornierung ermöglichen.
Individual-Urlauber, die wegen einer Reisewarnung nicht verreisen können, sollten sich mit ihrem Hotel in Verbindung setzen, um eine Kulanzregelung zu finden. Auch wer einen Flug gebucht hat, sollte die Fluggesellschaft direkt kontaktieren, um eine Umbuchung auf einen späteren Zeitpunkt oder ein alternatives Ziel zu erreichen. Hier kann es allerdings zu Zusatzkosten kommen.
Urlaub 2021: wo geht es hin? Aktuell wird in den Reisebüros vermehrt der klassische Strandurlaub gebucht. Dies bestätigt Danys Kollege Claus Enders aus dem Reisebüro Koblenz. „Griechenland und Spanien stehen wieder hoch im Kurs. Wir rechnen in diesem Jahr auch wieder mit einem starken Camping-Boom. Dazu wird der Trend zum erdgebundenen Reisen, also das Reisen im eigenen Auto oder Wohnwagen, weiter anhalten“, blickt Claus Enders voraus.
Bei ihm und seinen Kollegen können nicht nur Pauschalreisen gebucht werden. „Wir sind auch der Spezialist für Fährverbindungen in ganz Europa“, betont Enders. Die Fähre ist ein sicheres Transportmittel, so bietet die eigene Buchungsplattform www.adac-faehren.de über 150 Fährverbindungen zu Urlaubszielen in ganz Europa.
Ob Inland oder Ausland – wie immer gilt: wer früh bucht, spart Geld. So geben einige Reiseanbieter und Reedereien aktuell bis zu 40 Prozent Rabatt. „Und wer bis Monatsende seinen Urlaub mit Abreise bis spätestens 31. Oktober bei uns bucht, der kann bei Flugreisen bis 14 Tage, bei Eigenanreise bis 7 Tage vorher seinen Urlaub ohne Angabe von Gründen kostenfrei stornieren“, so Enders. Wer also jetzt seinen Urlaub bucht, der geht kein Risiko ein und kann ein richtiges Schnäppchen machen. (PM)
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Nachricht vom 15.01.2021 |
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